140 IF. Abſchn. Ve Geb,, welche nur eine einfache
die-Fügen in die Höhlungen 'unfer den eingeſeßten Bo-
den’ zieht, und in dem es daſelb# ſauert und fault , den
Pferden die Eßluſt verdirbt.
Die obere Kante an der vordern Wange der Krippe
wird gewöhnlich mit geſhmiedeten eiſernen, ungefähr
3 Zoll ſtarken, und etwa 2 Zoll breiten , Schienen mit
verfenften Nägeln beſchlagen. Die hintere Wange der
Krippe, wenn folde nach Fig. 170 A von dem Blend:
brefte vorfieht, muß ebenfalld mit einer fhmalen eiferz
nen Schiene, oder mit Gifenbled , welches um etwas
an den Blendbrette hinauf und in die Krippe hinein
reicht, befhlagen werden. Oder man ſezt das Blend
brett unten etwas vor, indem man es hinterfüttert, fo
daß ſolches mit der innern hintern Seite der Krippe eine
glatte Fläche: bildet. Uebrigens iſt bei den eiſernen
Schienen zu beobachten, daß ſolche ſo breit als vie
Oberkanten- der Krippe ſtark ſind, ſeyn müſſen.
In Cavallerie - Pferdeſtällen, wo Pferde von meh-
rerlei Racen, vder überhaupt, wo ſolche Pferde ſtehen,
die wegen ihrer müßigen Zeit, mehr als andere Arbeits:
pferde das Holzwerk anfreſſen , werden auch wohl 2 bis
3 folder Schienen in gleichen Entfernungen neben einz
ander längs auf den Boden der Krippe, und eine über
jedes Scheit in der Krippe, genagelt. Oder, weil dies
fehr EZoftfpielig if, fo benagelt man die Kanten ver
Krippen, die Scheife darin, den untern Raufendbaum,
und einen Theil am. Blendbrette herunter, fo wie ende
lih die Backen der Krippenſtiele, und einen Theil der
Lattierbäume zunächſt der Krippe, mit Eiſenbleh. Um
die Schienen auf dem Boden in-der Krippe zu erſparen,
\{<lägt man den Boden mit vielen kleinen Nägeln derge-
ſtalt aus, daß ſolche umgeſchlagen, odèr - vielmehr
Spise und Kopf eines jeden Nagels eingeſchlagen wer-
den - wodurch nur der Theil eines ‘jeden Nagels , zwi-
warkät
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