142 III. Abſchn. V, Geb., welche nur eine einfache
tig, und daher zuweilen über die Feldſieine noch 'eine
Lage Lehm gelegt und geebnet wird.
Das Klinkerpflaſter in ven Ständen geht nun ent:
weder bis gegen die Mauer unfer die Krippe „ oder es
find, wie in Sig. 171, zwei Bohlen vorne eingelegt,
auf welchen die Pferde mit den Vorderfüßen ſtehen. Jn
beiden Fällen kann das Pflaſter der Breite des Standes
nach entweder horizonfal, oder auch etwas concav oder
convex gepflaſtert ſeyn , #0 daß in jedem Stande für ſich
ver Urin nach der. vertieften Mitte, over nach den ver: |
tieften Seiten zuſammen - und abläuft. Um aber bier: |
durch den Pferden weniger Gelegenheit zum Ausgleiten
zu geben, (obgleich die Convexität oder Concavität nur
“ ſehr gering ſeyn und etwa 2 Zoll betragen darf ,) macht
mani das Pflaſter lieber horizontal, und pflaſtert die
Steine, wie aus Fig. 171 B zu erſehen, mit ſolchen
Lauſſchichten , welche in der Mitte des Standes zuſam-
menlaufen. Wenn dann jever Stein für fich perpenz
diculair gefeßt wird, ſo ſteht, wegen des Abfalls , den |
der Stand nach hinten zu hat, eine jede Schicht gegen
die vordere um etwas höher, und bewirkt die erforder-
liche Nauhheit im Pflaſter. Diefe Urt zu pflaſtern ſcheint
vor der einen Vorzug zu verdienen, wo nähmlich die
Steine als Läufer nach der Breite des Standes geſetzt
werden, weil dann die eben gedachten vorſtehenden Kan-
ten der Steiue den Ablauf des Urins in etwas verhin-
dern. Werden ſie aber, wie gewöhnlich, als Läufer nach
der Länge des Standes geſeßt, ſo erhält das Pflaſter
weniger Nauhheit , welche leßtere jedoch das Ausgleiten
verhindern ſoll. Jn jedem Falle legt der Maurer zuerſt
die Nollſchichten an jeder Seite des Standes nach dein
vorgeſchriebenen Gefälle, und die Rinnen hinter den- |
felben, und dann erſt legt ex das Pflaſter in der Mitte |
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