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innere Einrich. erf,, als Federvieh-Stälfe 1c. 147
A geſchieht indeſſen auf verſchiedene Art,
Mehrentheils richtet ſich ſolche darnach , wie die Pferde
än der Krippe feſt gemacht werden ſollen. Da, wo nach
Sig. 171 C jevesmahl zwei Schnürringe i in der vors
dern Krippenboßhle befindlich ſind, und alſo die Pferde
vom Halfter aus mit zwei Ketten an vie Schnürringe
befeſtigt werden, önnen die auf- und zuzumachenden
Stréuklappen t Fig. 171 C vder f-Fig. r70 C ſo breit
als ver Stand iſt, längs unter der Krippe hinweg ges
hen , und jede Klappe mit zwei ordentlichen Bändern
entweder unten" oder oben beſchlagen werden. Sin Sig.
171 C iſ angenommen, daß die Streuffappen-: obere
halb angeſchlagen werden ſollen, damit ſelbige nicht von
felbit aufgehen, auch die Pferde mit den Füßen nicht in
den Streukaſten hinein {lagen „ und“ dadurch ſich: bes
fhädigen können. Freilich i es unbequemer, wenn
die Klappe allemahl beim Herausnehmen und-Hinein-
bringen der Streu auf trgend eine Ark allenfalls dur<
einen Borreiber oben an ver Krippe, hinauf geſchlagen
und offen gehalten, werden muß, und dagegen bequemer,
wenn die Klappe f Bg i70 C unterhalb angeſchlagen
iſt, ‘Und mit einem: Borretiber oder Stift = an der Seite
zugehalten wird. Da aber die Pferde ſehr gern mit
dergleichen Dingen ſpielen, und die OA. der:
Klappe ſehr bald ausſpähen;-\o machen ſie-oft den Bors
reiber auf, oder ziehen den Stift, wenn er nicht recht
feft eingeflemmt'ift, heraus, öffnen dadurch die Klappez
Und können ſich dann ſehr leiht Schaden zufügen.
Die Klappenbänder werden zuweilen nach Figs
i712 E vom Schmidt, zuweilen aber auh nach Fig. 171
Fals Scharnierbänder vom Schloſſer gemacht. Legstere
ſehen zwar beſſer aus, erſtere aber find ‚wie aus den
Figuren leiht’ zu erſehen , dauerhaff@, daher auch: in
Savalleriè- Pferdeſtällen vorzüglicher anwendbar,
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