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162 1. Abſchn. V. Geb., welche nur eine einfache
ſondern es muß dazu ein ſtarkes Kreuz mit einem Haken
Fig. 172 D von Eiſen gemacht, und, wie in Fig. 172 I
vorgeſtellt iſt, eingemauert werden.
Dieſe Vorrichtung hat alſo niht nur das Gute,
daß die Pferde durch den Lattierbaum ſich nicht beſchâdt-
gen fönnen, fonvdern, da derfelbe an feinen ‚beiden Enz
den feſt liegt: fo fünnen die Pferde fih nicht, wie Bei
einem frei hängenden Lattierbaume, drängen und irriti-
ren. Wenn man indeſſen die Koſten dieſer Borrichtung
und den Umſtand in Betrachtung zieht, daß dann auch,
eben weil der Raftierbaum nicht \{webend hängt, fon:
dern. feſt liegt, der Stand, wegen der Wendung des
Pferdes , breiter ſeyn muß: fo dürfte e8 gerathener
ſeyn, ordentliche Bretterwände zu wählen , welche doch
immer das ſicherſte ſind.
Die Bretter zu dergleichen Wänden Fig. 170 A
und 172 A múſſen 12 bis 12 Zoll ſtark, und gleichfalls
ſehr glatt gehobelt ſeyn; weil gerade dieſe Art Abtheis
fung den Pferden die meifte Gelegenheit giebf, fich die
Haare abzufcheuern, Die Bretter werden ſowohl Hinten
in dem Pilarſtiele, als vorn in ven Baden des Krippen
ftiels Fig. 170 in einen Falz geſhoben, und auf ſelbige
wird ein Lattierbaum 1 gelegt. Dieſer Lattierbaum iſ
ſowohl în den Pilar - als Krippenſtiel mit einem Zapfens
gelegt, und zur Befeſtigung deſſelben in ſeinem Zapfen
lohe m Fig. 170 C mird oben darüber noch ein
Bankeifen gefchlagen. Unterhalb erhält derſelbe eine
Nuth, wie beil Sig. 170 C zu fehen ift, in welche das
obere Brett der Wand eingefchoben wird; umd wenn
ſämmtliche Bretter über einander wie zu einem Fußboden
geſpundet werden: fo erhält dadurch die ganze Wand
niht nur mehr Steifigkeit, ſondern es kann auch fein
einzelnes Brett aus dèr Wand heraus gedrängt, ges
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