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innere Einricht. érf.,als Federvieh-Ställezc. 165
Ion, die Schwelle wegen des fteinernen Sockels unter
den Unterzugsſtändern nicht weiter in- einem Stücke fort
laufen kann. Es muß jedoch ‘vie Schwelle von dem
Mittel der genannten Stiele mehr nah außen als’ nach
innen des Standes liegen „damit ſelbige. wegen der Piz
larſtiele niht zu tief ausgeſchnitten werden darf... Der
Pilarſtiel o Fig. 170 B z. B, wird in die Erde gegraben,
um # der Breïte der Schwelle in ſelbige eingelaſſen- und
das Standlager 1 mit der ganzen Stirnfläche gegen den
Pilarſtiel ausgerundet angepaßt, wodurch leßterer zu-
gleich ſeinen feſten Stand erhält. Das Standlager 1
wird alſo nicht in den Pilarſtiel gezapft, weil, wenn dies
geſchähe „ es ſehr umſtändlich , mithin koſtſpieliger ſeyn
würde ein verfaulfes Standlager oder einen verfaulten
Pilarſtiel heraus zu nehmen und.vergleichen won neuem
Holze wieder hinein zu bringen. - Auf vie Schwelle ſelb
muß fein Pilaxſtiel oder Unterzugsſtänder geſtellt „wer-
den, weil ſolche ſehr bald verfault, und. dann allemahl
die darauf ſiehenden Stiele heraus genommen werden
müßten, aud. wurden die Pilarſtiele und: Unterzugs-
ſtänder dadurch außer -der Flucht gegen: einander zu
ſtehen kommen. - Der ganze Zwe dieſer Schwelle iſt
mithin, daß Die eingegrabenen Pilarfitele dadurch gez
halten werden, (weil unter einem ausgebohlfen Stande
die Erve fehr balo weich und fumpfig wird,) und daß
die Lager nebſt Bohlen dagegen ſtoßen. Wo alſo
nicht gebohlt: wird, da. bedarf es auch Feiner folhen
Schwelle,
Wer ſeinen Pferdeſtall “ möglichſt auszieren will,
kann fümmtliches Holzwerf, als Streufaften, Lattier-
bäume, Pilgrftiele zc. und dag Neußere der- Krippen
mít grauer nper. ftahlfarbener Oelfärbe anſtreichen
lafien,