rar
innere Einricht, erf., als Federvieh-Ställe 2c. 181
eine der Walzen gedrängk werden , durch das Drehen
der Walze ihre Kniee weniger beſchädigt werden.
Die Cavalleriſten mögen in einer Kaſerne nahe bei
dem Pferdeſtalle, oder bei den Bürgern in -der Stadt
einquartirt ſeyn : ſo ſind Sattel- und Geſchirrkammern -
nahe am Stalle nothwendig. Außerdem muß bei jedem
Pferdeſtande eine Anſtalt ſeyn, um das Sattel- und
Zaumzeug turz vor dem Aufſatteln und nah dem Ab-
ſatteln einſtweilen anhängen zu- können. Dies geſchieht
nah Fig. 170 C dadurch , daß , wie bei p zu ſehen,
72 Fuß von der Schwelle hinauf eine Bohle mit Rie-
gelhaken dur< Ausſ{<ncidung und Einblattung in die
Pilarſtiele und Unterzugsſtänder mit eiſernen Nägeln be-
feſtigt wird. An dieſen Niegel, au< wohl no< an an-
dere eiſerne in die Stiele befeſtigte Haken, wird das
Sattel- und Zaumzeug einſtweilen angehangen. Um
einſtweilen das Puszeug, als Striegel 2c. , anhängen
zu kônnen, werden noch hölzerne Nägel.Cwie bei I Fig.
171 A zu ſchen) angebracht.
Jn der Mitte des Riegelbretts p Fig. 170 C wird
ferner eine fhmarze Tafel mit der aus weißer Oelfarbe
geſchriebenen Nummer des Pferdeftands, auch wohl
der Name des Cavalleriſten , mit Kreide darneben ge-
\chrieben, befeſtigt.
Anm. Jn herrſchaftlichen Meitpferdeitälfen wird auch der
Name des Pferdes auf eine ſole {warze Tafel geſchriez
ben, und über der Kaufe befeftige; der vorgedachte Niegel
fällt daſelbſt weg.
In herrſchaftlichen_Pferdeſtällen, wenn ſolche auf
die Fig. 180 angegebene Art angelegt ſind, kann auch
die Frontmauer innerhalb zwiſchen den Fenſtern mit
Riegeln verſehen und von den Niegeln bis zum Fußbo-
den, oder wenigſtens auf 4 bis 5 Fuß herab, mit geho-
belten Brettern bekleidet werden, damit das Geſchirr-
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