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186 TH. Abfchn, B, Geb., welhenur eineeinfache
die Wohnungen, ob zwar noch höher, © dagegen aber
doch: weniger vom Geruche incommodirt ſich befänden.
Da indeß dergleichen ſehr lange und frei“ ſtehende Ges
bude, wegen der mehrern Höhe und mangel libri
Scheidewände , hiekdur< nur -deſto {wanker würden ;
fo ift und‘ bleibt es, und zwar befonders für herrſchäfft-
lihe Stallgebäude, deſio gerathener, die Wohnungen
und Futterkammern 2c. an den Enden des Stalles anzu?
ſegen, wie die Fig. 181 aus dem mehr gedachten WVerke
des Herrn Profeſſors Naumann nachweiſef. Dié
Colonnade oder der bebe>te Gang vór dem Stalle ſoll
nichf nur dazu © dienen, um die brennenden S Sonnenſtrah-
len vom Stalle abzuhalten , ſondern vorzüglich, um Die
Pferde darunter zu pußei; wozu ebenfalls vie in Fig-
178, 279, 280 gezeichneten tüte gebraucht werden
tônnten.
Anm Herr. Naumann ſagt nähmlich im 2ten Theile
C: 260: we es irgend. die Sahregzeit und Witterung
erlaubt, die. Pferde -auferhalb DE Stalles zu pt en: fo
iſt dies eine » ſehr zu empfehle Eu Borfiht, und zwar hanpt-
ſächlih dann , wenn viel Pferde in einem © Stalle beifammen
ſtehen. Der durch die Striegel und Bürſte losgemachte
Staub zieht ſi< gleichſam wie eine Wolfe um die Pferde
herum, und wird, wegen ſeiner {arfen Partikelchen , nir
nur den Augen nacbthéili ig, fondern er macht auch, indem
er vom Dferde mit eingeathmet wird, einen unangenehmen
und felbit fhadlihen Neiz auf die Lungen,
Endlich i noch als eine Haupffacye für alle Pfers
deſtálle zu bemerken , daß ein gutes Waſſer ganz in der
Nähe des Stalles, und wo möglich innerhalb d eſſelben,
vermittelt Pumpen und in großen Küfen vor demſel-
ben ſtehend, vorhanden ſeyn muß, © damit den Pferden
das Waſſer nicht ſo falt, als es aus dem Brunnen
fomtnt, gegeben werden darf,
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2 Nastıtrrr,.
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