Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

  
190 II. Abfchn. VB. Geb.,welchenureine einfache 
An DOfficianten dabei, welche auf dem Geſtüte 
ihre Wohnungen haben - ſind: 1 Stallmeiſter, x Ge- 
fit: Verwalter, 1 Noßarzt, 1 Stutmieiſter, 2 Fohlen- 
auffeher, 4 Fohlenknechte, 5 Beſchälerknechte, 6 Stu- 
tenkne<te, 1 Kläpperkne<ht, 1 Zimmermann und 
1 Wächter. 
Die auf dieſem Geſtüte fallenden Hengſte werden, 
wenn fie ein Jahr alt ſind, auf dem Landgeſitúte Lins 
denau erzogen. 
Das Landgeſtut Lindenau iſt nähmlich 
1300 Schritt vom Hauptgeſtúte entfernt, und auf 120 
Stück Beſchâler, außer den vorgedachten jungen Heng- 
ſen , eingerichtet. Die dazu. gehörigen und auf dem 
Geſtüte wohnenden Officianten ſind: 1 Stallmeiſter, 
2 NRoßarzt, 1 Fourage- Proviſionair, 2 Fuktermetiſter, 
1 Oberknecht, 34 Knechte, 1 Wöchker,; und, wegen 
der iſolirten Lage des Geſtüts, 1 Marquetentexr. 
Das Landgeſtút Biſchofswerder an- der 
Havel-beim Städtchen Liebenwalde, ebenfalls zu obi- 
gem Hauptgeſtút gehörig, iſ auf 128 Hengſte einge- 
richtet. 
Ein jedes Geſtúk muß auf einem fruchtbaren Bo> 
ven angelegt , mit binlänglichen Wiefen, Heinen Wals 
dungen, Gebüſchen, und wo möglich mit einem ſolchen 
fliegenden Waffer verfehen fepn, melcbes fi dur verz 
Tchiedene Gegenven leiten und dafelbfi in mehrern Kops 
peln zum Tränken und S<hwemmen aufſtauen läßt. 
Es werden nöhmli< auf den Haupktgeſtüten die 
Mutterfiuten mit den Säugefohlen, die Gelteſtuten mik 
den Stutfohlen, und die Hengſifohlen, jede Sorte auf 
beſondere Weiden getrieben, die Beſchäler ſelbſt aber, 
innert 
(16668 
= C =
	        
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