Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

"ade innere Einricht. erf., als Federvieh-Ställe 2c. 11 
N Tau: wärts, herausgebaut und vor demſelben nur ein kleines 
Jetter Ausflugbrett angelegt werden. 
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Imeis Wo man die einzelnen Zellen nicht anlegen will, 
nels oder ſolches zu koſtſpielig findet, da können die Neſter 
nit ge auf leichte Gerüſte feft und fo fchräge über einander ges. 
nflihen ſtellt werden, daß der Koth aus einem Neſte nicht in das 
andere unten ſtehende fällt, weil ſonſt die im Schmuße 
fitenden Tauben ihre Neſter zu verlaſſen bewogen werden. 
  
et und Was die übrige Einrichtung der Gänſe-, Entenz, 
welche Yuten- und -Hühnerftälle betrifft, fo tft zuvörderſt zu 
mus, bemerfen, daß ſolche mit ordentlichen Glasfenſtern, und 
nicht zu mehrerer Sicherheit noch mit Drathgittern vérſehen 
Schie: ſeyn müſſen, damit zu den Geſchäften im Stalle gehöri- 
en ſh ges Licht vorhanden iſt, auch die Ställe nicht dumpfig 
ihtenp werden, wodurch das Federvieh Läuſe bekommt. Um 
tſprin- die Luft in allen Orten dieſer Ställe rein und geſund zu: 
Neger erhalten, ift das oftmahlige Nusmweißen ſehr nothwendig, 
& font und um die Reinigung der Federvieh - Ställe recht guf 
rau: zu bewirken, muß oft und viel Sand hinein geſtreuek 
gunmen werden, Vorzüglich ſind Fenſter in Brüte- und Maſtz 
er ber fällen zur offmahligen Reinigung der Luft erforderlich, 
alice welche aber Fenſterladen erhalten, weil Finſterniß dem 
fung Brúüten und Mäſten zuträglich ſeyn ſoll. Die. Thüren 
lus: werden nur fo flein gemacht, als zum Ein - und Aus- 
gehen durchaus nothwendig iſt, auch müſſen ſie ſehr dichk 
alo fchließen, und wegen des Durchfreffens ver Rasen allens 
dani falls inwendig an den untern Kanten herum mit Blech 
1, auf beſchlagen werden, Aus eben dieſer Urſache, damit 
bada Rasen und Mäufe nicht in die Ställe dringen , und be- 
E fonders unter dem jungen Federvich-Schaden anrichten, 
R müſſen auch die Umfaſſungsmauern entweder maſſiv, over 
Lai von ausgemauertem Fachwerk „ am wenigſten aber von 
‚a dünnem, ausgeſta>tem und gelehmten Fachwerk ſeyn. 
  
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