200 IV. Abſchn. Von Anlage u, Conſtruction M
Aus zwei Bottichen gebrauet wird; ob die Würze eis sul
nes Brauens mit einem Male oder in zwei- und mehs | E
‘€ern Malen in der Pfanne abgekocht werden ſoll : alles trein
«dieſes muß ſchon mehr oder weniger , größere oder kleis Dergle
nere Gefäße beſtimmen. Bei dieſen vielſeitigen Unters tele,
ſuchungen fommt aber noch die Schwierigkeit hinzu, cete fn
daß von manchen Brauern behauptet wird :- es werde fung |
. zu einee Tonne Bier ı3 Scheffel Malz verbrauer, uns Yu
geachtet ſie denno< von jedem Scheffel Malz, eine €
Sonne Bier brauen, und- ihre Gefäße mithin dazu eins 7
gerichtet ſind. Nach welchen Grundbedingungen ſollen : ge
“alſo nun die Normalbeſtimmungen angenommen wetz 4
den, da fehon: die Fabrikation des Biers #0 ſehr vers
fehieden ift? Im Allgemeinen ift eg ziwar eine Regel für | N
den Baumeiſter, ich an diejenigen Reſultate zu halten, u
nach) welchen die Gebäude nicht zu Flein ausfallen. Das |
gegen hat derſelbe aber auch zu bedenken , daß nicht je
überflüffige Bau: und Unterhaltungsfoften verfhwendet
werden. Ä n
Alles dieſes ſpricht zu deutlich, um nicht auch hier n
bei den Bráu - und Brennerei: Anlagen, ſo wie in allen
andern lándlicen Bauanlagen , ſih einzig und allein -
nach der Idee des Defonomen zu richten, und von dems pt
Felden die Keftfegung. dee Hauptbedingungen zu ers
warten. }
Um indeſſen eine, für die gemwöhnlichften Fälle
paſſende Anleitung zu geben, will ih die Beſchäfte beim
Bierbrauen und Brannttwoeinbrennen, inſofern ſolche auf
die Einrichtung und Anlage des Gebäudes Bezug haben, drens
nach ihrer Folge beſchreiben , und die daraus zu entwi- Getr
>elnden Grundfäge in Abſicht der Größen, der Räume ſondi
und Gefäße mit Vergleichung anderer Schriftſteller, in derla
Anmerkung beifügen. Vorzüglich werde ich auf die
von dem Zohannitens Hrdends Kanımer sAflehor, Heren Yalil
gen a E EE E e E TM EE ME PER E E TERN WETTER? 3a,