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innere Einricht, erf., als Federvieh-Ställe2c. 15
tern zum feſten Verſchluſſe , die innere aber von Gitter-
werk mit einem Klappthürchen darin , welche lestere der
Größe der Thiere angemeſſen iſ „ und die fie fih nad
innen hinein felbft, aufftoßen Tönnen, inden dieſe Fall-
thúre nur von oben mit Bändern angeſchlagen iſt. Den
Tag úber läßt man beide Thüxen ofen, damit die Gânſe
und Enten agus- und eingehen fünnen; gegen Abend
macht man zuerſt die Gitterthüre mit den Fallthürchen
zu. Eine. ſolche fleine und ſehr leiht gearbeitete Fall-
thüre kann auh neben der eigentlichen Stallfhüre ans
gelegt werden. . Zum nächtlichen Berfchlufe muß dann
aber auch dieſe eine feſte Thüre von außen erhalten.
Die Puten und Hühner fißen in ihren Ställen auf
Gerúſten von verhältnißmäßig ſtarken Stangen über ein-
ander. Dieſe Gerúſte múſſen vom Fußboden gegen die
Wände ſo -ſchrág ſtehen, daß die oben ſizenden die untern
nicht beſchmugsen können. Aus dieſem Grunde läßt ſich
Die Größe eines Puten - und Hühnerſtalles auch ungefähr
nach dem Quadrat - Flächeninhalt beſtimmen, wenn man
fur jede Pute etwa 5 Quadratfuß, und auf jedes Huhn
etwa 14 Quadratfuß annimmt. - Außer dieſen Gerüſten
múſſen aber auch noch aus Stroh geflochtene Neſter an
den Wänden umher, ‚und zwar feft und fo angebracht
werden, daß ebenfalls. fein Beihmusen Der untern
Neſter von den obern: herab möglich iſt. Statt der ge-
flochtenen- Neſter kann man auch rings umher Brett-
ſiellagen machen, und darauf die Neſter von Stroh an-
Bringen. Liegen die Ställe hoch, ‚fo werden ſogenannte
Hühnerfieigen, deren Sproſſen verhältnißmäßig ſtark,
und beſonders für Puten nicht mehx als 6 bis 8 Zoll
weit aus einander ſtehen „ angelegt.
Bei der geringen Höhe -der „ in Fig. 142 und 142
gezeichneten maſſiven Ställe ſind vie. Thüren und Fen-
ſter nicht füzlich unterhalb der Mauerlatte zu übermöfe