214 IV. Abſchn. Von Anlage u. Conſtruction M
- Anm. nm. Herr Bufc hat bemerkt, daß da, my auf das RE
Schrot von 44 Scheffeln Malz 50 Tonnen Aufguß: gemacht PE
wurden, nur 43 Tonnen Würze abgezogen werdeu konnten. ſo gel
Dies würde alſo für jedes Brauen, es mag ſtarkes oder pu.
fchmaches Bier gebrauet werden, auf jeden Scheffel Malz un
ungefähr 0,538 Kubitfuß Waſſer, welches in dem Meifche afinı
zurück bleibt, betragen. Anm |
Jn der Gegend, wo der Hahn im Bottich ſtet, :
iſt. zum Theil unter, gröftentheils aber vor dem Bottiz
e eine Vertiefung im Pflaſter des Brauhaufes gez
mauert, in welche eine tänglihte runde Wanne von uns
gefähr 6 Kubikfuß Jnhalt geſezt wird. m diefe Wanne
zapft man die Würze nach und nach ab, und zwar fo, Ka d
daß, wenn die erſte abgezapfte Würze noch zu di ſeyn nug
follte, ſolche wieder ohen auf-den Meiſch gegoſſen wird, vd
bis die Würze gehörig rein unten abläuft. Um die Würze 1
hequem in die Pfanne zu ſchaffen, bedient man fich eis dif u
ner in der gedachten Wanne ſtehenden tragbaren Pumpe, ges di
welche, dicht an dem Bottich ſtehend, an demſelben uen 4
durch ein Paar eiſerne Halbringe und einen Vorſte>ker an
befeſtigt wird. Auf dieſe Art wird die Würze in eine Fir
Rinne gepumpt und durch lettere in die Braupfanne R
geleitet, woſelbſt (ſie ſo lange kocht, als es der Brauer crijet
für nöthig findet. ri
Man bat folbe Braupfannen, die dag ganze Eine
Brauen faſſen, °) ſehr gern, weil fie die Arbeit erleichs u
teens ſonſt kann auch die Würze in zwei- und mehrern ri
Malen abgekocht werden. ?) Dann aber gehört dazu, fan
daß der Reſt der Würze nicht zu lange auf den Träbern M
ſtehen bleibe, vielmehr, noch ehe der erſte Sud vollen- (nd
det iſt, abgezapft und in einem beſondern Bottich auf- entweder
hewahrt- werde, weil die Würze auf den Träbern ſehr mit Zuh
hatd ſáuert. Jeder Sud wird für ſich beſonders abge- (ch Ne
fühlt, nachher alles Bier melirt und mit den Hefen QE \
verſehen, | A
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