14 TI, Abſchn. V. Geb., welche nur eine einfache
ben, ſondern es muß mit der Mauerlatte in der Waage
ein ſtarkes Latteholz über jede Thúre und jedes Fenſter
gelegt werden. Auf daſſelbe müſſen die Balken ‘einge-
Émmt, und dann muß úber die Balken hinweg, bis
zur Brüſtung der Fenſter der zweiten Etage, ein Bogen
auf dem Latteholze ausgemauert werden. Wo übrigens
gute Materialien und fleißige Arbeiter vorhanden find,
da fünnen über die fehr {malen Fenſter und Thüröffe
nungen auch fat ganz feheiverechte Bögen gewölbt
werden.
Der Fig. 142 {| vorzúglich dahin geſehen worden,
daß die Feuerung und Röhre genau in die Mitte zu
ſtehen kommt, damit ſolche im Dache aus ver Mitte
des Forſtes geführt werden kann. Daß die Scheides
wände in Fig. A, wenn nicht ganz, doch wenigſtens
nahe am Dfen herum maffiv feyn müffen, verſteht ſich
von felbft.
In Betreff der Balkenlagen iſt folgendes zu bemers
fen. Wenn das Gebäude ein Quadrat bildet , und da>
bei nur klein iſ , und der Boden nicht gebraucht wird,
wie in Fig. 141 angenommen worden; fo fuhf man
gern die, feicht fchadhaft werdenden, freien Giebel zu
vermeiden, und überall Walme zu machen. Zu dieſem
Behuf muß die Dach - Balkenlage nah Fig. D angelegt,
und die vier Gradſparren müſſen in der Spise zufams
men geſtoßen, die übrigen Sparren aber gegen dieſe
angeſchiftet werden. Die untern Balkenlagen in der-
gleichen quadratiſchen Gebäuden legt man gern o, daß
3- ®. Uber der érſten Etage die Balken nach ver Länge»,
über ver zweiten in die Quere , über der dritten Etage
wiederum nach der Länge zu liegen kommen, wenn nähm-
lich nah Maßgabe der Lage der Treppe nicht zwe>mZßi-
ger befunden wird, die Balken nach einer und derſelbe
Richtung zu legen. Jh Fig. 141 und 143 ¿- B., ws
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