ME der Braus und Brennerei: Gebäude. 235
"fle widerlegen ; daher der Baumeiſter, ſo lange es hierbei
ze || auf Meinungen anfommt, nur über alle die Gründe
Vte für und dawider mit dem Eigenthúmer umſtändlich zu
wen fprechen, hieenächft der Jdee des Eigenthümerg zu fol:
SER gen, und dann nur auf mögliche Dauerhaftigkeit bei
Om der Ausführung zu fehen hat.
| Es läßt fi dieſer Streit aber ziemlich heben,
nen wenn man folgende Einrichtung einiger hiefigen Braues
reien befolgt, nämlich? über der Pfanne ift ein Qualmz
fang (wie vorgedacht, hart an der Feuerröhre, wodurd
Sualmd die Luft in dem Qualmfange ſtets warm erhalten wird,
einge: welches den Zug befördert) angebracht, durch weichen
Einer die Dampfe aus der Brauerei vermittelft einer gemauers
keinen ” ten oder hölzernen Röhre durch alle darüber befindliche
gan) Böden bis zum Dache hinaus geführt werden, Ferner
Ko befindet ſich das Kühlſcbif außerhalb des Brauhaufeg,
de An- wodurch alſo auch die Dâmpfe von dem gekochten Biere
und die aus dem Brauhaufe entfernt find. Da nun weiter Feine
dGurtt Dämpfe im Brauhauſe ſi< anſammeln können, und
ſedten, das geftellte Bier nur noch milchwarm ift: fo dürften
Zu aledann blos der Geruch vom Biere und die wenigen
ik mt Dämpfe vom Meifche eben ſowohl bei jeder Art von
baude Gewölbe weggefchafft, als: wenig einer Balkendecke
Sol nachtheilig werden fönnen,
NT Die für eine Braus und Brennerei zwecfmäßige
tandig Höhe im Lichten wird. von den Sachverſtändigen wies
Atos derum ſehr verſchieden angegeben. So erzählt 3. B.
gelegte Herr Bu \<, daß der eine Eigenthümer der von ihm:
Y ¿ beſchriebenen Brauerei geäußert habe, ſein Braulzaus
q che ; (welches eine Balkendecke hat). ſey zwar nur 1424 Fuß
4 im Lichten hoc, dennoch würde er eine noch geringere
ade 0 Höhe nicht unzwechmäßig finden, wenn nur ein Dins
woher länglicher Luftzug vorhanden ſey, Der andere Brauer
gan rei-Eigenthümer (deſſen Brauhaus gewölbt iſt) ſagt da-
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