338 IV. Abſchn. Von Anfertigung der Braugetäthe,
aus Fig. E und D zu ſehen, und richtet ſih nach der
Höhe der Blafe.
Anm, Der Umſtand, dieſen Kanal h, fo wie’ vorhin bei
der Pfanne, zuweilen zu yerfchließen, und das Feuer
gleich vom Heerde unter demſelben hinweg zu leiten , if,
wie fchon früher gedacht, bei den Blaſen nicht nothwen-
dig, da folche als fiets verdeckte Gefäße befiändig von den
Dämpfen inwendig feucht gehalten werden.
Die Deffnung g Sig. B und G fommt dem Einz
heiglode gerade gegerüber, und der perpendifulair abs
fallende Kanal i dicht neben diefelbe; der Pfeiler e aber,
weiber den Kanal in zwei gleihe Theile theilt, muß
feine Stelle fo erhalten, daß der horizontale Kanal m
Fig. A von dem perpendifulairen Kanal 1 an, na
vorne, möglichſt gerade gehen fann, und deflen ungeach:
tet die gemauerte Wange p Fig. À wenigſtens no<
5 Zoll ſtark bleidt.
Den perpendikulairen Kanal 1 macht man etwa
6 Zoll breit und 5 Zoll weit; und wenn der Kanal h
um die Blaſe herum nicht eden die Breite von 5 Zollen
hat: ſo wird, Behufs des Kanals 1, ein Pfeiler gegen
die Blaſe gemauert; wie in der Nähe von 1, Fig. A,
B und C, zu ſegen iſt.
Den Kanälen m und n Sig. A und E giebt man
gewöhnlich 6 Zoll Breite und. 8 Zoll Länge; auch mer:
den felbige bis über die Schornfteinflappe q Fig. D,
und ziwar innerhalb der Brandmauer, aufgeführt.
Dem Kanal n Fig. E giebt man, nach der Brenz
nerei hinein, einen Schieber v, womit man das Feuer
nach Belieben ſtimmen kann. ,‚Man richtet nämlich,
„fast Here Jahtmann, Bin die Blaſe in Gang
„„gel'ommen iſt, das Auge nac dem laufenden Feuers
„ſtrahl, und ſchiebt den Schieber ſo lange zu oder auf,
„bis das Feuer die Stärke hat, die man ihm geben