346 IV. Abſchn. Bon Anfertigung der Braugerätbe,
2. Ehe ich weiter hierin fortfahre, muß ih zunörderft
anzeigen, wie die obere Darrfläche oder die eigentlichen
Darchorden (laden) auf ſehr verſchiedene Art gemacht
werden , nämlich:
a) Drathhorden. Es wird die Oberfläche der
Darre, und, wenn es. eine fo aenannte Sattel: Darre
(das Heißt, wenn nad Fig. 213 C die Oberfläche a bc
eine Spitze b bildet) ift, jede Seitenfläche der Länge
nach in verfchiedene gleiche Theile von 3 bis 4 Fuß Länge
getheilt, und jeder Theil, welcber die Höhe a b oder
c b ig. C zur Breite hat, mit hinlänglich ftarfen eis
fernen Rahmen (fo daß ſolche die Laſt des Getreides zu
tragen vermögen) eingefaßt, welche Rahnren der Länge
der Darre nach ganz dicht gegen einander ſtoßen, unten
bei a und c gegen einen hölzernen Balfen oder befier
gegen einen fandfteinernen Belag in einem Salze ruhen,
und oben in der Spige b ſcharf gegen einänder ſtoßen,
dadurch ſi daſelbſt frei tragen, oder bei ſehr breiten
Darren unter der Mitte b noch beſonders unterſtüt
werden.
Fn jedem folben Rahmen liegen in der Richtung
nach der Länge der Darre fo viele ftarfe eiferne Dräthe,
daß die Zwiſchenräume fein Korn durchfallen laſſen. Auf
die Stärke diefer Drathe fümmt es an, ob nach der
Fänge derfelden viele oder weniger eiſerne fehmale Schie: '
g
nen nach der Richtung a b in jedem Rahmen unter dei
Dräthen zur Unter) ftügung liegen müſſen. “Dieſe Schie-
nen werden auf die Rahmen gelegt, und vermittelſt feis
sen Drache mit den gedachten ſtarken Hordendräthen
umfohren, At dies gefihehen, und reicht der Hordens
drath, an beiden Seiten, jo wie die {malen Schienen
oben und unten, etwäs auf den Rahmen: fo wird hier-
nächft ein zweiter eiferner Rahmen auf den erftern ge:
legt, und beide auf einander feſt genietet, womit eine
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