556 IV. Abſchn. V. Anfertig. der Braugeräthe,
fünnte ſogar eíne bloße Verblendung von dergleichen Ste: e
nen inwendig gemacht, und ‘der Zwiſchenraum mit Sand e
oder Afhe ausgefüllt werden, wodur< wenig oder gar e 0°
feine Hiße an den Seiten abgeleitet würde, ſondern ſie 10 Fuß
ſämmtlich uuter der Darre wirken müßte. fenmaut
Um daher die- Hiße noch. beffer zu benuten, cs E
und da es bei dem Darren nur auf eine. mäßige VU
Hive zum Trocknen des Malzes ankömmt: fo hat Thur 1
man, theils um die innerhalb der Darre befindliche Thur if
Luft auf mehrern Stellen gleichförmig zu erwärmen und lehtere 1
das Trocknen des aufgeſchütteten Getreides zwe>mäßig hoi
zu bewirken, theils um einen verlängerten Feuergang zu befind
erhalten , die Darren dahin verbeſſert , daß unmittelbar i
unter der Darré ein verſchloſſener gemauerter Wolf, wor- Flg. A
in das Neuer brennt, und von dieſem aus, mehrere na F
eiſerne oder thönerne Nöhren nahe unfer den Horden Die Y
hin und her geleitet werden, deren endliche Oeffnung in 1 Fl
den Schornſtein ausläuft. ſid ds
jede d Ze
Die eigentliche Anlage und Führung dieſer Züge Kante a
wird aber nach ven verfchienenen Meinungen und Dar- (f if:
ftellungen von ven Baumeiſtern ſehr verſchiedentlich an- men 231
gegeben und conſtruirt, obgleich das Weſetitliche der breit
Sache immer daſſelbe bleibt. :
Unter mehrern Arten. von Darren, wovon man
unfer andern-in Krünis Encyclopädie ün 4öften vr.
Bande unter dem Artikel, Korndarre, viele derſelben be: irt nad)
\chrieben findet, will ih nur einige wirklih im Gebrauch O
ſtehenden Darren der neuern Art hier anführen. 17 vorge
In Fig. 217 A bis E iſt nämlich die in der Braue- dé |
rei des Halliſchen Pâdagogii befindlihe Malz- zügld m
darre, welche daſelbſt ſchon ſeit 56 Jahren mit Nuten mehrenthi