Unfa ve ER ; :
ud innere Einricht. erf., als Federvieh-Ställezc, 29
Y a LE
Pauerte Was in Abficht der Neinhaitung det Schweine beim Bau der
Ställe für felbige zu beobachten iſt.
in Epüblig | Es if ein ſehr einfältiges Borurfheil, wenn man
Wil ſolde glaubt, daß ein Schwein von Natur ein unreinliches
Thier ſey , und in einem unreinlichen Stalle am beſten
Gris gedeihe. So wie Reinlichkeit allen übrigen Thieren
vorzüglich zuträglich und gedethlich iſt , eben ſo ifi ſie es
eh auh den Schweinen. Daß äber ein Schwein ſich oft
UW LT und gern im Kothe und Unflathe wälzt, rührt von ſeiner
te Futte hitzigen Natur her, und man muß daraus nicht einen
E | Hang, fi abfichtlich zu befhymusen, herleiten, fondern
Ar auf die Nothwendigkeit zur Abkühlung und Schwemme,
folglich auf eigene Geſunderhaltung dieſer Thiere ſchlie-
tad ßen. Cine Shwemme iſt ihnen, wegen des durch ihre
| i, Yusdünftungen auf der Haut ſich ſammelnden Shmu-
ſh von Ges, je fetter fie werden, je mehr nothwendig. Aus
iddurá diefer Urfach ift es ſchr vortheilhaft, wenn im Gehöfte
ein reines Gewäſſer bêfindlich iſt, in welhem die Schwei-
ne überhaupf, und vorzüglich die Maſtſchweine, geba-z
det werden können. Jf ein ſol<hes Waſſer nicht vors
handen, fo müffen fie auf dem Hofe offmahls mit Waſ-
ſer begoſſen werden. Man, kann alſo annehmen, daß
Reinlichkeit in den Ställen, außer einer guten tro>enen
Streu ,*) auch für die Schweine ein Hauptbedürfniß
iſt, und um dies zu bewirken, gehören dazu dorzüglich
e e, zwe>mäßig angelegte Fußböden.
A *) Sn den Saufothen zu viel Streu zu geben, kann, beſon-
ders wenn die Ferkel noch ſehr jung ſind, auh wieder den
Nahtheil bewirken, daß dieſe kleinen Thiere ſi darunter
verfteten, von der Mutter nicht geiehen, und folgiic leicht
erdrudt werden. Eben dies kann auch dann eintreten,
wenn etiva der Mift in’ den Gaufothen fih anhauft.
E Einige Oekonomen ſind der Meinung, daß aus-
/ gebohlte, oder mit Holz belegte Fußböden, den
Br Zr PTT