50 117, Abſchn. V.Geb., welche nur eine einfache
¡iner ſolchen Thür, welche zugleich ſich bei dem gering-
„fen Anſtoß auf, und von felbft zu bewêgt.
„Die Schweine, deren nftinft'won dem des grö-
‚Kern Hofviehes fehr unferfihieden tft, werden eine fol:
„be Thür den Tag über Hundertmahl auf und. juma-
„chen, wobei jedesmahl die Thür von felbit zufallen wird.
„Die Schweine find nahmlicy viel reinlicher, ald man
es denken ſollfé, urid diejenigen; welche Obacht gege-
ben haben, werden. wiſſen „ daß dieſe Creaturen ſich
¿ niemahls in thren Ställen verunreinigen. Will man
„aber ven Schweinen das Nuss und Gingehen verwehs-
„ven; fd tann ſolches an derſelben Thür ſehr leicht ver-
‚‚mittelit eines hölzernen Niegels gefchehen.
- Hiernach würde eine folhe Schweinefallfhür auf
die Fig. 195A und B vorgeſtellte Art: anzufertigen ſeyn ;
die Oeffnung der Thür geſchieht nach denjenigen Rich-
tungen, wie die bezeichneten Pfeile in Fig. B angeben.
Damit num jede Hälfte'der Thür Breite genug gewährt,
fd muß die ganze Breite derſelben etwa 4 Fuß betragen,
‚und um die Deffnung der Thür von innen und außen
zu bewirken, muß ſolche nur an einer einzigen Seite ca
Fig. A, fonft nirgend einen Salz haben, woſelbſ der
Riegel f außerhalb angebracht werden kann. So viel
läßt fih wohl aus der bloßen Beſchreibung des Herrn
Cointeraux entnehmen z allein wodurch die Thür die
Reigungserhalten ſoll, von ſelbſt jedesmahl wieder zu:
zufallen, ‘dies “wird nicht angegeben. Es läßt ſich aber
auf folgende Art bewerkſtelligen. Der obere Zapfen b,
welcher in dem Wandriegel läuft, wird genau auf die
Mittellinie der Thür befeſtigt; der untere Zapfen:d aber,
welcher in ver: Schwelle läuft, wird. ungefähr 12 bis
2 Zoll, je nachdem die Thür. hoch iſt, außer der Mift-
tellinie: der Thür nach derjenigen Seite hin befeſtigt,
an welcher ‘der vorgedachte äußere Falz zum Anſchlagen
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