zo M.Abfhn, B.Geb., welche nur eine einfache
ginge, fo wúrde ſi in jedem Viehſtande ſehr bald ein
Moraft bilden,
Das Ausbohlen der Kuhſtille ıft Holz - ver-
\{<wendriſ<, ob zwar, wenn die Bohlen dicht gelegk,
und die Stände immer \ehr rein von Dünger gehalten
werden „- ein ſolcher Fußboden in Kuhſtêllen dauerhafter
als in Pferveftällen ſeyn würde, Da ferner die Stände
neben einander nicht abgetheilt ſind, und das Rindvieh
mit feinem weichern Hufe nicht fo wie die Pferde die
Bohlen ſtellenweiſe ruinirt; ſo könnten die Bohlen in
ihren ganzen Rängen quer In die Sfänvde auf Uinterlager
gelegt und mit hölzernen Nägeln aufgenagelt werden.
Hinter den Ständen müßte der Gang, und in denſelben
eine Abflußrinne von Klinkern oder Feldſteinen mit dem
erforderlichen Gefälle gepflaſtert werden.
Bei dem Pflaſtern der Kuhſtélle mit Feldſteinen,
welches das zwe>méÖßigſte und wohlfeilſte iſt, iſ dar-
auf zu ſehen, daß die Pflaſiterſtetne möglichſt von glei-
cher und geringer Größe, und zwär die größten unge-
führ 5 bis 6 Zoll, und eher noch weniger im Durchmef-
fer, gewählt werden. Muß man aber größere Steine
mit anwenden, fo werden ſolche mit ihren größten Flä-
chen nach oben gelegt, anſtatt man bei Pflaſterung ver
Fahrdämme allemahl den Stein (wie man ſich ausdrüt)
auf den Kopf oder auf die hohe Kante fert. Mit klei-
nern Pflafterfteinen läßt fich ein fehr ebenes, und wenn
ſie nicht gar zu klein ſind, auch ein zu dieſem Behuf ſehr
dauerhaftes Pflaſter machen.
Des guten Abfluffes wegen giebt man. den Ninnen
je mehr Gefälle, je Tieber, indeß, wenn das Vieh ın
fehr langen Neihen neben einander fiehf (wodurd dann
wegen des Gefälles der Rinhe hinter den Ständen die
Stände am Ende der Rinne zu fief gegen Die Krippe zu
liegen kämen) ; fo thut man beſſer, die Ninnen wo mdg-
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