76 TI. Abſchn, V, Geb., welche nur eine einfache
und mit dem grünen Fufter vermiſcht wird, ſo iſt es dork
freilich bequemer, beides zu meliren.. Wenn man aber
die gewöhnliche gebreyliche Confruction der geienften
Bôden betrachtet; fo wäre in baulicher Hinſicht zu
wünſchen, daß vergleichen erfhütternde Befosftigungen,
als das Hâckſelichneiden if, dafelbft nicht vorgenommen
würden, und wenn geftampffes oder Bruchfufter ges
geben wird, muß ſolches ohnehin in den untern Näu-
men zubereitet werden.
Wenn die geſenkten Balken nah Fig. 161 A anz
gelegt, und die Oeffnungen i i aus vorgedachter Urſache
offen gelaſſen werden; ſo iſ die Frage. ſchaden nicht
dem im Boden aufzubewahrenden Futter die Aus-
dúnſtungen vom Vieh, und wird legteres, bei fo offener
Dede ven Winter über nicht zu kalt ſtehen? Es wird
zwar Angenommen, daß der nöfhigen Wärme wegen,
im Winter der Boden mit Streuſtroh aufgefüllt, und
dadurch alle Deffnungen in der Decke verſtopft werden
follen; allein dann würde aud) das Senfgebälf gehörig
ſtark conſtruirt werden müſſen. Soll aber das Senk-
gebälfe nur ein leichtes, mit Brettern belegtes Ge-
ruſt, zur Aufbewahrung des grünen Futters auf einen
bis einen und einen halben Tag, betrachtet werden;
ſo dürfte fih, der nöthigen Wärme im Winter wegen,
und um dte Ausdünſtungen von dem im Boden befind-
lichen Heu und froh abzuhalten, die in Fig. 161 B
angegebene Conſtruction beſſer hierzu eignen. Die Oef-
nungen ii bleiben daſelbſt gleichfalls offen, und es if
nicht nöthig, das Senfgebälfe zu taken und zu lehmen,
ſondern es braucht (wie auch eigentlich vorgeſchlagen
wird) nur gedielt zu werden. Sollte aber ein Senk-
sebülfe mit einem gelehmfen, dichten Boden verſehen
werden; fo gehört, wegen der großen Laſt, dazu eine
ſorgfältige Unterſtübung; und da dieſe, wenigſiens an
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