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88 - Bon Bedelung der Dächer,
legt, und dann mit einem gewöhnlichen Strohdache
bedeckt werden,
Anmerkung. In dieſe Klaſſe gehören die vom Herrn 2c,
Böôthke in feinem mehr geda<hten Werke beſchriebenen
Lehuiſchindeln.
$. 29,
- Anfertigung: der erften Art, oder der doppelten Lehmſchindel-
Dächer,
Die im zweiten Theile $. 79 erwähnten Lehms
fhindel;Däckher verdienen, wegen ihres aus der Er:
fahrung gezogenen, vorzüglichen Nußens, eine nähere
Beſchreibung, um jedermann in den Stand zu feßen,
dieſe Arbeit ohne Anſtoß vornehmen zu können, und da
eines Theils hier manche Verbeſſerungen angegeben wer; |
‚den follen, andern Theils bei der Beſchreibung ſolcher ges
_meinnütigen Gegenſtände nicht leicht zu viel, wohl aber
eher zu wenig geſchehen fannz ſo hoffe ih Entſchuldigung
zu erhalten, wenn ich beiläufig manches der Vollſtändig-
feit wegen aus dem gedachten zweiten Theile hier wieder
holen muß,
An Werkzengen find dazu erforderlih: Ein Tiſch,
deſſen Länge, ac Fig, 40, 7 Fuß, die Breite 3 Fuß und
die Höhe 24 Fuß beträgt. Von dem einen Ende aa diez
ſes Tiſches meſſe man, nad) dem entgegen gefesten Ende
big bb, eine Länge von 5 Tuß ab, als fo groß die Länge
der Lehmſchindel ſeyn ſoll, und mache daſelbſt die *
Einſchnitte bb, Die Breite aa bb ift zugleich die Breite
der Schindel. - Ferner werden an der Seite aa zwei bis
drei Bretter ad, ad befeſtigt , welche fehräg herunter bis
zur Erde reichen, und dazu dienen, die fertigen Lehmſchin-
deln vom Tiſche herunter ſchleifen zu können,
‚Eine Kelle Sig. 41, welche theils sum Aufſchüt-
fen des präparirten Lehms, theils zum Anſtreichen deſ-
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