Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
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98 Von Bede>kung der Dächer, 
ches zunächſt der Leiter liegt, wie in Fig. 48 A bei aa 
angedeutet iſt. Hierauf lo>re man das Stroh etwas 
auf, drücke daſſelbe, indem man die Hand oder das Knie 
auf die Latte legt, herunter, damit es feſt liege und 
nicht herunter gleiten kann, und ſtoße es verloren mit 
dem Ballen der Hand etwas ſchräge nah der Dachflucht 
hinauf, nehme alsdann das Deckbrett Fig. 43, und 
ſchlage mit den, an der untern Fläche deſſelben befindliz 
hen, Reifen fo lange, und in der Art gegen die Stamm: 
enden der Deckbunde, bis die gerade Dachflucht heraus 
fommt, wo ſih alsdann alle Spißen des Strohes in den 
Lehm eingeſchlagen haben. 
Die Latte, welche in Fig. 50 A in b gelegen, wird 
nunmehr um 8 Zoll nah e Fig. 50 B, hinauf gelegt, 
und von der Latte an wird, wieder 3 Fuß hinaufwärts, 
alles mit Lehm > Zoll ſtark beſtrihen. Auf dieſe Latte 
e werden die 27 Fuß langen, zweiten Deckbunde mit 
ihren Bändern oben gegen die Latte gelegt, worauf man 
die Latte wieder heraus zieht, ſolche in f Fig. 50 B legt, 
die Deckbunde von den Strohbändern befreit und ganz 
wie vorher mit dem Eindecken verfährt. Jn dieſer bis; 
her gezeigten Art werden ſodann die dritte und alle 
folgenden Lagen mit den, 2 Fuß langen gewöhnlichen 
Deckbunden Fig. 47 BC, bis zum Dachforſte fort- 
gefeßt, 
Die Berforfiung der Lehmfchindel; Dacher wird 
auf mancherlei Art gemacht. Dieſe erſte, welche ich hier 
umſtändlicher beſchreiben will, iſt diejenige, welche im 
zweiten Theile S. 277 erwähnt worden. Jm Allgemei: 
nen iſt anzumerken, daß mit der Verforſtung nicht eher 
vorgeſchritten werden kann, als bis auf beiden Seiten 
des Daches gleich lange Strecken bis zum Forſte hinauf 
gede>t worden. Hierauf wird eine, im Durchmeſſer 
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