Vader u. zwar beſonders von den Lehmfchindel- Dächern. 113
Y iſt, 1 Fuß breit, nad) unfen 153 Zoll flarf, in der Spike
8 DL des Dachs aber 5 Zoll ſtark (ſiehe Fig. 61), aufgetragen,
> Stroh uy und mit dem Reibebrette, welches dabei öfters in Waffer
Mg ausgehn zu tauchen iſ, glatt geſtrichen, Sowohl bei dieſer als bei
n gdh der vorgedahten Ha bañ er Dachde>ung reichen die
1 Burel y Latten nebſt den Windbrettern über die Giebel hinaus.
für 32 Stück zu einer Quadratruthe 21 Groſchen 4 Pfenz
n nige beträgt.
RN a Zu einer Quadratruthe dergleichen Daches ſind ers
Y Aal forderlich 440 Pfund Stroh, 32 Etüf Schindelftöce,
în LAM 47 Kubikfuß Lehm, und für die Schindeln zu machen und
un eine " einzudecfen wird pro Stück 8 Pfennige bezahle, welches
weit mit fini $. 33.
: Schindeln an | Eine dritte Art einfacher Lehmfchindel: Dächer,
Morkankinsum ı ; > .
PEN Eine dritte Ark einfacher Lehmfchindel Dächer,
wie folhe vorzüglih im Mannsfeld ſchen üblich
“ſind, iſt bereits im zweiten Theile $. 78 beſchrieben worz
UR “den, Was daher die Anfertigung der Schindeln ſelbſt
I DOMDENN MA betrifft, ſo iſt dabei nichts weiter zu bemerfen; allein
MEER die Eindeckung derſelben, welche am angeführten Orte
N mit mehreren Strohpuppen und Beflechten der Giebel;
NEE fanten beſchrieben worden, fann auf eben ſo zwe>máä-
10 E Gige Art und mit geringerer Mühe folgendermaßen ges
Steohlängn mi ! ſchehen.
S4 2E Das Dach erhalt namlich) an den Seiten Wind;
nn bretfer, welche auf die Latten, wie bei gewöhnlichen
nu Strohdähern, befeftigt find, und um ungefähr 1 Fuß
über die Giebel hinaus reichen. Die Lattung geſchieht in
einfüßigen Entfernungen, und e8 werden die Schindeln
' der erſten Reihe, welche mit ihrem untern Ende un-
ae mittelbar auf dem Simsbrette ruhen, 1 Fuß lang, ‘die
} heruntt Schindeln der. zweiten Reihe 2 Fuß und die der
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