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120 Von Bedeckung der Dächer, „gurb
Herr 2c. Böôthke giebt -in ſeiner „mchr erwähnten kleinen ue 0 Y
Abhandlung an, das Stroh nur ecinfa< na< der Lnge
des Tiſches zu legen, und wit Lehm auf jeder Seite ungez
fähr #' Zoll di> zu beſtreichen, che die Aehrenenden übers
gelegt und feſt angedrü>t werden,
Die Eindeckung geſchieht wieder in der vorbeſchrie-
benen Art, nur mit dem Unterſchiede, daß eine Schindel
über die andere, ſowohl von oben nad) unten, als auch
an den Seiten um einige Zoll übergedect, und jedes Mal
nicht mehr Schindeln aufgelegt werden, als.nod) an dem;
felben Lage mit dem Strohdahe bedeckt werden können.
Auch werden dieſe Schindeln nur 5 Fuß lang und 3 Fuß
breit gemacht,
Herr 2c. Böthfe nimmt die Größe der Lehmſchin-
deln in eben der Art an. Es iſ aber vorzüglicher , die
Schindeln ſo klein als möglich zu machen (wie auch ſchon
im zweiten Theile $. 79 erwähnt worden); teil dadurch
ſowohl das Hinaufſchaffen der Schindeln erleichtert wird,
als auch ſolche beſſer erhalten werden.
Anmerkung. So ſchr nun zwar die Verkleinerung: der Lebhm-
ſchindeln zu empfehlen ift, ſo ſind jedo< die ſogenannten
Schnöpfchen, wie man ſie zu Camin nennt, feineswegs
nachzuahmen. Dieſe S<ndpf<en beſtechen darin „daß
man Strohpuppen, wie ſolche zu einem gewöhnlichen Stroh:
dache gebraucht werden, jedo< nur 18 Zoll lang, 6 Zoll
breit, auf der untern Seite ganz mit Lehm, 1 Bor did,
beftreicht,, mit einer Naſe (wie an einem Biberſchwanz
Diegel). verſicht , und verwittelſt derſelben dieſe Schnöpfhen
auf die Dachlatten hängt.” Der am 3ten October 1801 gez
weſene Sturm hat aber die auf dieſe Art gede>ten Dächer
$. 36,
Verſchiedene andere Dachde>ungen mit Lehm 2c.
Die Dâcher auf den ſogenannten Lehmſen (Lehm: ie X;
hâuſern) in einigen Dörfern Schleſiens, welche auh wh del
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ſchr übel mitgenommen. lin in e