Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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126 Von Beberfung der Dächer, 
Anmerkung. Sollte niht außer dem Verluſte, welchen jeder 
Einzelne bei eincr Feucrsnoth leidet, au< no< im Allge- 
meinen der Verluſt desjenigen Bauholzes, welches zum ciegtagee 
Wiederaufbau unentbehrlih iſt, zur Ausbreitung dex Lehm- anfang DE 
fhindel= Dächer auffordern, da in Dörfern, wenn die Ge- 
bäude auch allenfalls in den Wänden maſſiv erbaut find, 
dennoch gewöhnlich die Strohdächer zur Fortpflanzung des iS 
Feuers, mchr als die hölzernen Wände, Gelegenheit (an (8 
geben? rden C 
Es ſollte alſo beim Bau der Landgebäude, da, MAnn 
wo es nicht gänzlih an Lehm fehlt (und dies wird ſih 
felten finden), gar nicht mehr von gewöhnlichen Stroh- 
oder Rohrdéchern, ſondern nur davon die Rede ſeyn, 
welche Art unter allen bekannten Lehmſchindel-Dächern et 
die beſte und in jedem Betracht die vorzüglichfte ſey. ann a 
Wollen wir dieſe Frage aus den vorhergehenden Be Ie 
ſchreibungen beantworten, ſo dürfte ſie folgendermaßen BAR 
ausfallen. Gmpad 
Die $. 31 bis 34 beſchriebene zweite Art, oder 
die einfachen Lehmſchindel - Dächer, ſind zwar die |! 
leichteſten in Abſicht ihrer Anfertigung, indem es dazu n verg 
feines ordentlichen Strohdah- Deckers, ſondern nur eis NEN 
nes einigermaßen angelernten Tagelöhners bedarf; alz 
lein niht nur die Strohde>ke diefer Dächer iſt ſehr 
fhwach, und daher der Vergänglichkeit mehr als die 
übrigen unterworfen, ſondern ſie bilden auch eine ſu- 
fenförmige Dachung, welche theils nicht ſo gut als die 
. andere ausfieht, theils aber aud), was noch wichtiger 
iſt, die Veranlaſſung giebt, daß beſonders auf ber 
Wetterſeite der Schnee und Regen, vom Winde gegen 
die Abfäße getrieben, dafelbft aufgehalten wird und das 
Dach früher beſchädigt. 
Die, $. 29, 30 und 35 beſchriebene, erſte und 
dritte Art Lehmſchindel ¿ Dächer iſt zwar mühſamer 
und mit mehrerer Geſchicklichkeit anzufertigen , leiſtet 
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