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u, zwar beſonders von den Lehmſchindel-Dâchern. 135
nünftigen Anlage, jeder Wirth für die Feuerſicherheit
Sorge tragen, und es bedarf deßwegen nicht Eoftbarer
Bauausführungen. Allein da gegen die äußerliche An-
ſte>ung dur<h Feuer keine Vorſicht im Junern f<hüßen
fannz ſo iſt es die Pflicht eines jeden guten Hauswirthes,
und ſollte ihm ſogar Getwiſſensſache ſeyn, das Holz aus
den Wänden ganz zu verbannen, dagegen das Jnnere und
Aeußere ſeiner Gebäude nicht nur in Rückſicht ſeiner
deſ die Strejy felbft, ſondern auh ſeiner Nachbarn feuerſicher zu
“y durdzogen de bauen. Solches allein mit einem Anſtrich des Holzes er-
er, reichen , und alſo mehr als bloße Conſervation deſſelben
bewirken zu wollen, ſcheint mir nicht der richtige Weg zu
ſeynz vielmehr ſtimme ih darüber Herrn Manger bei,
welcher in ſeiner Oekonomiſchen BV auwiſſen-
ſhaft, am Schluſſe des Abſchnittes „Bedachungen“
ſagt: „Jh bin gar nicht in Abrede, daß ſolche Anſtriche
„einigen Nuten haben könnenz aber meiner Einſicht nah
„wahrſcheinlih nur im Kleinen. Für das Haus eines
„Profeſſors der Naturlehre , der die Anſtriche beſtändig
„im beſten Stande unterhielte, möchten ſie ſich ſhi>en,
vorfene Jde, (4 „damit er ſeinen Zuhörern zeigen fónnte: Seht da!
en, dur verdi „Holz und Stroh fann unverbrennbar gemacht werden!
geſucht, Sal ii „Bei gemeinen Dorfwirthen hat es Noth, daß ſie allez
dt werden; ſo ge „mal zu gehöriger Zeit ihre Rohr - und Strohdächer
Decken und dad pe „ausbeffern, welches fie doch meiftentheild von Jugend
d Fenſter von E ‚auf gelernt haben, geſchweige denn, wenn fie aud)
Bebáude nur 8 „noch Sachen zum Ueberſtrich anſchaffen, ſolche zube-
he wegen ihrer „reiten, beſtändig unterhalten und zu rechter Zeit an-
9 wird es inu! „wenden ſollen.“
Anmerkung. Außer dem, bereits im zweiten T heile
erwähnten, Boulardfhen Anftriche, find noch folgende,
fo genannte feuerfeſte 'und Holz conſervirende Anſtriche be-
mſchindeln 11 fannt. Herr yon Herzberg fagt in dem fihon erwähn-
ten Vorſchlag zur Verbeſſerung der Dächer:
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