Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
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148 Von Bedeckung der Dächer, 
feyn, als das Werk einer Grille des däniſchen Canzellei- 
Maths Chriſti, welcher zu Hoop in Norwegen ein Haus 
und eine Kirche von Papiermaſſe gebaut hat, wovon im 
59 ſten: Stú>k- des Freimüthigen vom Jahre 1808, 
Nachricht gegeben wird. 
Die, im Morgenblatte, Nr. 76 vom Jahre 1808, 
bekannt gemachte Dachde>ung mit Zinkplatten ¿ wovon der 
Quadratſuß 40 Kreuzer gekoſtet haben ſoll, iſ no< zu 
neu, um darüber mit aller möglichen Umficht urtbeilen zu 
kônnenz ſo wie es auh über die, im Magazin für 
Handlung und Gewerböfunde, im zweiten 
Bande von 1804, vom Architekten, Harthmuth in 
Wien, neu erfundene Art Badfteine, zu welchen weder 
Holz, Torf -no< Kohlen erfordert werden, zur Zeit nod 
an Erfahrung fehlt, 
$. 41, 
Nachträge, wegen Mauerung und Einde>ung der Gefinfe, 
Anfertigung: der blechernen. Dachrinnen, Dachfenfter 2c. 
Es iſ ſon im erſten Theile Seite 478, und vorher 
in einer Anmeréung erinnert worden, daß die unterſten 
Schichten der Dachſteine niemals auf das Geſims in Kalk 
gelegt werden müſſen. Hiervon rühren gewöhnlich die an 
den Geſimſen mit der Zeit ſichtbar werdende Näſſe, und 
das Abfallen des Pußbes, auh das frühere Verwittern 
der untern Schichten Dachſteine her. Wenn nämlich die, 
auf dem Geſimſe liegenden Dachſieine das Waſſer filtriren 
(da ſie wegen des von oben herab laufenden Waſſers alle- 
mal am längften naß bleiben); fo theilen fie, wenn fie in 
Kalk gelegt ſiad, unmittelbar dem Geſimſe die Feuchtig- 
feit mit. Um dieſes zu verhindern, hat man aus der 
Erfahrung für zweckmäßig befunden, auf die: Vorder 
fante des Geſimſes (ſiehe Fig. 145 des erften Theils) 
da, wo die Dachſteine das Geſims mit ihrer Fläche be- 
rühren würden, ein gewöhnliches hölzernes Dachſplitt, 
und ſo die Dachſteine ganz iſolirt von dem Geſimſe zu 
legen. 
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