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159 Non Bedeckung der Dächer,
rinnen, beſonders nothwendig, die obere Einmündung
des Abfallrohrs nad) Fig. 72 fo weit als möglih zu
machen, und dieſe Weite erſt unterhalb des Geſimſes,
bis zu der gewöhnlichen Weite des Abfallrohrs zuſam-
men zu ziehen, auch leßteres, je na<hdem aus einer
längern oder fürzern Dachrinne mehr oder weniger
Waſſer abzuleiten iſt, 3, 4, 5 bis 6 Zoll weit anzu-
legen.
Daß übrigens die Dachrinne mehrere Male im Jahre
von den Dachſtein-Schilbern und dem, was Krähen und
andere Vögel hinauftragen, mit einem Beſen gereinigt
werden muß, verſteht fich von ſelbſt.
Bei Anfertigung der ſogenannten Hohlkehlen,
wovon gleichfalls im zweiten Theile Seite 318 Erx-
wähnung geſchehen, iſt hier noh anzuführen, daß wenn
ſolche gegen das, durch den Wind eindringende Waſſer
recht dicht halten ſollen, an beiden Seiten nah Fig. 73
Umsiegungen, ungefähr 5 Zoll breit, ſtatt finden müſſen.
Denn wenn die Dachſteine auh no< ſo gut und weit
genug in die Hohlfehle überdeden; fo hat der Wind doh
zuweilen die Gewalt, das Waſſer über die Seien der
Hohlkehlen in das Dach zu jagen. vo:zuglih wenn wegen
der Lage der Dächer dic Iunne mehr nach der einen, alg
nah ver andern Seite ſich hinneigt , welches ſich beſon
ders da, wo ein ſteiles und ein flaches Dach gegen eins
ander ſtoßen, ereignet. Eine ſolche Umbiegung der Seis
ten aber hält nicht nur dag hinein gejagte Waffer auf,
ſondern ſchließt auh die Hohlkehle deſto dichter gegen die
Dachſteine an.
Außer den, im zweiten Theile beſchriebenen ver-
ſchiedenen Arten ‘von Dachfenſtern , ſind ſeit der Zeit
noch die ganz blehernen Dachfenſter mehr in
Gebrauch gekommen. Da die Beſchreibung derſelben,
welche der Königl. Hof - Bauinſpektor, Herr Langs
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