Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
170 1 Abfehr Von Anlage u- Conſtr. ganz hohle 
wegftiele aa herunter gehen, und auf welcher fie einge, 
zapft, auh mit Abweiſern dd, welche zur Verbindung 
der Schwelle c mit den beiden Stielen beitragen, verſe; 
hen werden. Die Hauptſchwelle wird bei bb in die Thor- 
wegſtiele verzapft. 
Anmerkung. In Betreff der Form und Stellung der Stiele 
bei Scheunen , gegen den Dru> des unausgedroſchenen Ge- 
treides, verweiſe ich auf das, was daruber im zweiten 
Theile S. 22 in der Anmerkung, und in Betreff der gchd- 
rigen Anfertigung der Fundamentmauern an denſelben , auf 
das, was im erſten Theile $. 119, bereits gefagt worden, 
wobei ih hier no<mals wiederhole, daß die, in einigen 
Provinzen übliche, zu nahe Zuſammenſtellung der Stiele, 
wobei felbige noch außerdem fanmtlih von ſchr ſtarkem 
Ganzholze verbunden werden, wirklich ſchr überflüſſig und 
holzverſchwenderiſch iſt, 
Die Tennenwände und Giebel müſſen ohne Aus- 
nahme mit fehragen Sturmbandern (nad) Fig. 8 B im 
zweiten Theil) verfehen, und dadurch Dreiecke verbun 
den werden, welche nad) mathematifhen Grundfäßen 
unverfchiebbar find, Diefe Tennenz und Giebelwände, 
¿wiſchen den erwähnten Balken und Schwellen verbun 
den, geben dem ganzen Gebäude, in Hinſicht auf einen 
Druck oder Schub gegen die langen Fronten, die eigent; 
liche Steifigkeit und Feſtigkeitz woraus dann abermals 
folgt, daß, je länger die Banfen, oder, mit andern 
Worten , je entfernter dieſe VBerbindungspunfte (swifchen 
welchen die Frontwände für ſi, frei ſtehen) angelegt 
werden, deſio wandelbarer die Conſtruction einer ſolchen 
Scheune iſt. 
Sowohl wegen -des Schubs, den die Sturmiinde 
vermittelſt der Giebelflächen dem Gebäude zufügen fön- 
nen, als wegen des feſten Standes des Gebäudes über- 
haupt, muß auh auf einen tüchtigen Verband nach der 
Länge des. Gebäudes geſehen werden. Der Längenver- 
Tes aa ar ER 
  
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