Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

Sch, ohne Dachboden, als Getreidefcheunen ıc, 173 
Ich; nur ift noch das zu bemerken, daß die erſtere Art 
Sig. A fie diejenige Verbindung, wo die Balken nur 
4 Fuß auseinander, folglich drei Stichbalfen. in einem 
7 CNE Wechſel liegen, dagegen die andere Art Fig. B für eine 
LT M SBalkenweite von 5 Fuß, aus leicht einzuſehenden Ur- 
EM ſachen, am anwendbarſten iſ, 
  
Anmerkung. In den verſchiedenen , über die Baukunſt vor- 
handenen Schriften, unter andern in Herm Meinert’d 
Landwirthſchaftliher Bauwiſſenſchaft, und an 
mehrern Orten findet man wohl in der Wirklichkeit verſchies 
men ſra ut dene andere Verbindungen der Scheunen mit langen, von 
unten herauf gehenden Verſtrebungen, fo auch die Anwens 
dung der, im zweiten Theile Seite 221 und 229 befchrie= 
benen Krubfaciusfhen Däder und der Molfterz 
  
vn 6 Baum \<heunen. Allein dic Erfahrung lehrt , daß die, hier bes 
16 Vedentllgtut ſchriebene , ſimple Bauart der Scheunen mit gehörigen Uns 
1 miO mer ala terzügen und doppeltem, “ſtehendem Dachſtuhl, wenn ſonſt 
feine beſu alles gehörig angefertigt worden, bei wenigerm Holzgufz 
wande dennoch hinlängliche Feſtigkeit gewährt, 
$, 53, 
Vom Bau maſſiver Scheunen. 
Beim Bau maſſiver Scheunen von gebrannten 
Mauerſteinen, Feldſteinen oder Kalkſieinen 1c. gilt alles 
das, was bereits in den beiden erſten Theilen , desgleiz 
chen hier $. 3 bis 27 erwähnt worden, und iſ nur noch 
Scheune, su bemerfen, daß eine Scheune von 36 bis 38 Fuß Tiefe 
m nl eine Stärke der Front und Endgiebel, Mauern von 
we tei Steinen, oder aus Feldſteinen von 2 Fuß, und dar- 
is Nach die erforderlichen Fundamentsfüce erhalten muß. 
tn Scheunen einer noh größern Tiefe müffen um deswillen 
a flärfere Sronten und Endgiebel erhalten, weil diefe Ges 
bäude ohne Scheidewände find, und folglidy die Front 
mauern bei ihrer anſehnlichen Höhe in ſehr großen Abs 
ſtänden frei ſtehen. Die innern Scheidegiebel. zur Abs 
  
 
	        
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