Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
  
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Geb. ohne Dachboden, als Getreidefchennen sc, 195 
Herr Ober- Baudirektor Trieſt zeigt dur<h eine 
Berechnung, daß in dieſe neu projectirte Scheune von 
zwei Banſen ungefähr 315 Scho> Garben gepackt wer- 
den Fünnen, ſo auch, daß, außer dem Vortheil, daß 
dazu nur kurze Hölzer nöthig ſind, gegen jede andere Bau- 
art der Scheunen von gleichem Fnhalte ein Weſentliche® 
am Werthe des Holzes erſpart werde, Den Punkt ab- 
gerechnet , daß dieſer Verband, beſonders im Dache, viel 
leichter und dadurch weniger dauerhaft, als die gewöhn- 
lie Bauart iſt, kann obige Behauptung nicht beſtritten 
werden. Dem Einwande, daß das Banſen, wegen grö- 
ßerer Entfernung der Taſſe von der Tenne, mehr Zeit 
und. Arbeit als gewöhnlich Eoften werde, ſucht der Ver- 
faſſer dadurch zu begegnen, daß das Getreide durch die, 
mit Strauch beflochtenen Fächer von außen in die Scheune 
gereiht werden fônne. Wenn aber der Zwe> dieſes Vor- 
ſchlags dahin gehen ſoll, eine Scheune zu bauen, welche 
dem Getreide einen eben ſo guten Luftzug, als in den 
Seimen verfchaffe; fo müßten eigentlich ſämmtliche Fäz 
cher nicht ausgemauert , ſondern nur ausgeflochten werz 
den, Geſchieht aber dies bei ſolchen bleibenden Gebauz 
den, welche in einem Gehöfte gewöhnlich zugleich einen 
Theil der Bewährung ausmachen; fo möchte das Aus- 
flehten wiederum nicht die verlangte Sicherheit ger 
währen. 
Anmerkung. Obgleich ich über dieſe Conſtruction no< einige 
Zweifel äußere; ſo ſoll dieß doch das Verdienftliche derſelben 
nicht verringern, Vielmehr mögen meine Heußerungen verz 
anlaſſen, ſolche gelegentlih noch mehr zu vervollkommnen, 
welches für ‘dieſe Art ländlicher Gebäude gewiß von großer 
Wichtigkeit ſeyn wird, 
 
	        
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