Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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200 I. Abſchn. Von Anlage u. Conſtr, ganz hohler hj, qu! 
Anmerkung. Die Bohlenfparren der, 120 Fuß im Durdhe 
mefjer großen Kuppel der Halle aux bleds in Paris, wel. 
<e vor einigen Jahren abbrannte, mußten fih mit ihren 
Schwellen gegen eine breite, maſſiv überwölbte, um die 
ganze Kuppel herumlaufende Arkade ſtüßen , da fie erſt auf 
40 Fuß hohen Mauern mit ihren Bögen ihren Anfang 
nahmen. 
3) Auch muß die Stärke und die Anzahl 
der Bretter zu den einzelncn Bohlenſparren 
nal dem Verhältniſſe der Tiefe der Bebäu- 
de zunehmen. So würde ich z. B. bei Gebäuden um 
ter 24 Fuß Tiefe jeden Sparren aus 2 a 14 Zoll flarfen 
Brettern, 
von 24 bis 36 Fuß Tiefe aus 2 à 12 Zoll 
36— 40 — — — 2àlî — 
40 — 45 — — — 3à 12 — 
45 — 50 — — — 1 Bohle von 2 Zoll in Br 
der Mitte, und auf jeder Seite ein Brett von 14 Zoll mE 
flark *), 
von 50 bis 60 Fuß Tiefe aus 3 Bohlen à 2 Zoll ſtark 
u. ſ. w., um jede 5 Fuß größere Tiefe des Gebäudes, 
bei ganz hohlen, innernNRäumen um = 300 flärz 
fer zu machen, vorſchlagen, und außerdem noch anra- 
then, bei Tiefen von 36 und mehrern Fuß, allemal in ge: 
wöhnlichen Entfernungen, ſogenannte Binder von große: 
rer Stärke zu machen. Zur Stärke der Binder fönnte 
dann die, nah oben gedachter Regel zunächſt darauf fol: 
gende, Dimenſion gewählt werden. 
” Warum bier lieber drei, als zwei Holzſtärken angenommen 
worden, hat darin ſeinen guten Grund, weil dann auf 
jeden. Stoß. die im Ganzen. verbleibende Stärke der Hölzer 
größer, als die durch den Stoß getrennte, verbleibt. In 
dieſer Hinfiht würden auch zu einem Sparren, der 5 Zoll 
dick ſeyn ſoll, drei Bretter à 1 Zoll beſſer ſeyn, als zwei 
Bretter, a 13 Boll ſtark, wenn nicht zu der geringen 
Tieſe, zu welcher dieſc Dimenfon. nach obiger Regel ges 
 
	        
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