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210 1. Abſchn. Von Anlage und Conſtr. ganz hohler 54, cht Ll 
gehaltene Latte daſelbſt zeigt, vorgeriſſen , welches vor- 
züglich mit vieler Genauigkeit geſchehen muß, indem die ¡hone 
Feſtigkeit der Bohlenſparren von dem ſcharfen Anſchließen NP" 
der Bretter in ihren Stoßfugen abhängt. u Ou 
Auf die untern Bretter wird dann die zweite Lage Haha 
von Brettern dergeſtalt aufgelegt, daß die Sugenfchnitte j, Sine had 
der untern Bretter auf die Mitte der oben liegenden jul 
Bretter zutreffen. Z. B. Wenn in Fig. 91 À, ga, ab, Bd: 
bc tc. die untern Bretter vorſtellenz fo find hi, ik, au, ui 
die obern Bretter, deren Fugenſchnitte ſäammtlich genau ze dh 
auf den Mittelpunkt, aus welchem der Sparren beſchrie: 
ben worden, gezogen werden müſſen. 4 i der finit 
In Fig. 91 iſt das. Verſchießen (Verwechſeln) 4 Theile gel 
der Fugenſchnitte der auf einander liegenden Brettſtücke, wm! 
und {war in Fig. 91 A bei einem zweifachen, und in 
Sig. 91 B bei einem dreifahhen Sparren, fo wie fer 
ner von a bis c zu erſehen, wie die außere Kante der 
Bretter abgerundet iſ. Die Ausrundung der innern 
Kanten iſt aber nur dann nothwendig, wenn in beſondern 
Fallen die Dâcher inwendig mit Brettern verſchalt werden 
ſollen. Da es nun bei den wirthfchaftlichen Gebäuden 
auf die innere Ausrundung niht anfommt, ſo tann je- ) eatîeht è 
des Brett, wie in Fig. 91 A von h bis k angedeutet iſt, Marien 
innerhalb eine gerade Kante behalten. Es kommt auh 1 &hifi, 
nicht darauf an, daß die Bretter genau gleich breit ſind, 
ſondern es fann innerhalb eines vor dem andern vor- 
ſtehen. 
Die Bohlendacher können auh, ſo wie die gera: Ven di 
den, gamze und halbe Walme auf den Giebel- Itali 
ſeiten erhalten. Da fi) aber die Walmdächer über, wg „a 
haupt nicht gut mit Stroh, Rohr oder Lehmſchindeln kay ao, 
einde>en laſſen, und die ganzen Walme bei großen Bohz iw u... 
lendâchern doh hie und da ſ{<wache Punkte darbieten, ais 
weil die Schiftſparren aus Brettern ſih nicht wie gan 
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