Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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Geb. ohne Dachbod., als Getreideſcheunen 1. 251 
nah einzufahren, als es ſogleih in die Scheunen zu 
bringen. Ferner heißt es daſelbſt, daß die Vögel und 
Máäuſe vielen Schaden daran tháten, daß, fo wohl 
hierdur<, als durch den zweimaligen Transgport, viele 
Körner verloren gingen, daß liederliches Gefindel, 
welches fich oft bei den Diemen lagert, oder boshaf- 
te Menſchen aus Rache, unbemerkt und leicht den Die; 
men anzünden könnten. Auch wird wohl niht ohne 
Grund angeführt, daß das Bedecken oder Behangen der 
Haufen vieles Stroh erfordere, welches zum Theil vers 
dirbtz imgleichen, es könne während des Aufbauens 
der Diemen Regenwetter einfallen, welhes dann nach 
theiliger wäre, als beim Gebrauch der Scheunen, weil 
in den Diemen die Garbèn feſter zuſammen gepreßt wür- 
den, und Stroh und Körner auf ſolche Art in den Die- 
men leichter verdürben, wodurch felbft für den Viehs 
ſtand Gefahr entſtehe. Endlich wird daſelbſt geſagt, 
daß der Regen, wenn der Dietzen nicht ſpizig genug ge- 
baut werde, troß dem darauf befindlichen Strohlager 
eindringe, oder daß der Diemen, wenn er fchlecht, ober 
nicht feſt genug, und doch dabei hoch angelegt würde, vom 
Sturmwinde ſehr leiht umgeworfen werden fónne, weS- 
halb zum Aufſeßen in Haufen nach der gehörigen Axt und 
Form geſchicftere Hande, als zum Einbanſen in die 
Scheune gehörten. 
In den eben gedachten Leipziger Anzeigen 
(in dem Stücke von der Dftermeffe 1801) 
wird zwar vielen dieſer angezeigten Nángel widerſpro- 
chen, und der Diemen - Bau dennoch angerühmtz ins 
deſſen muß ih dieß erfahrnen Defonomen zur Entſchei- 
dung überlaſſen. Mir ſchienen die mehrften biefer Wis 
derlegungen in den Leipziger Anzeigen nicht hin- 
länglich. 
 
	        
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