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Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen ıc. 237
Feimen bede>t, welches vermittelſt einer mechaniſchen
Einrichtung in die Höhe gehoben, und “niedergelaſſen
werden kann. Der Zimmermeiſter, Herr Leideriß in
Deſſau, hat in einer eigenen Beſchreibung, unter dem
Titel: Abhandlung über Diemen oder Fei-
men - Gerúſte zur Aufbewahrung der Getrei-
de; und Futtervorräthe, nebſt Anweiſung,
wie folde leiht und wohlfeil zu erbauen
find, mit drei Kupfertafeln, Deſſau bei
Heinrich Tänzer 1800, von zweierlei Arten ſolcher
Gerúſte Nachricht gegeben, die, ihrem wefentlichen Sin;
halte nach, in folgendem beſteht.
Die erſte Art , welche von dem Herrn Oberamtmann
Holzhauſen zu Gröbzig im Anhalt; Deffauifchen er;
richtet wurde, hat folgende Beſchaffenheit. Acht nie-
drige, maffive Pfeiler a Fig: 103 A, auf welchen eben fo
viele Mauerlatten b ftatt der Schwellen liegen, bilden
den Umfang des. Gerüftes, welcher höchftend 28 Fuß im
Durchmeſſer beträgt. “ Jn der Mitte dieſes Raums iſt
eine Vertiefung D in der Erde, von der Oberfläche an,
4 Fuß tief. Dieſe Vertiefung, 4 Fuß im Quadrat
weit, iſt von einer, mit vier Pfeilern d verſehenen
Mauer eingeſchloſſen, doh ſo, daß auf einer Seite bei
e eine Deffnung ift, durch welche eine Perfon bequem
hinein Eommen Fan. So wohl auf diefer Mauer, als
auf den, mit ihr verbundenen vier Pfeilern liegen zuſam-
men gezapfte Mauerlatten f, auf welchen, ſo wie auf
den äußern b, 16 Stück Balken g und h ruhen, auf wel-
che bei dem Aufbanſen des Getreides Stangen 1c. gelegt
werden.
In der vorerwähnten Vertiefung liegen vier, über
einander geblattete Schwellhen, welche Fig. B bei k
zu ſehen ſind. Dieſe Schwellchen berühren mit ihren
Enden alle vier Seiten der Mauer ſo genau, daß ber
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