Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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$42 I. Abſchn. Von Anlage und Conftr, ganz hohler 
Erfahrung für hinlänglich befunden worden. Die Belat- 
tung des Daches geſchieht am beſten mit geriſſenen Lat; 
ten, weil ſie ſih biegen müſſen. Die drei untern Latten 
k Fig. A find ungefähr Z Zoll ftarf, und 25 Zoll breit, 
und werden mit Lattnägeln aufgenagelt. Die dieſen fol 
genden Latten 1 find nur 1300 Fark und 15 Zoll breit, 
und bedürfen fchwächerer Nägel, ſo wie auch die Latten, 
je mehr ſich die Belattung , dem Mittelpunkte nähert, de- 
ſto ſchwächer gemacht werden , ſo daß man ſie endlich bei 
m nur von fo genannten Tonnenveifen macht, weil dieſe 
ſi beſſer in kleine Zirkel biegen. 
Zur De>kung des Daches gebraucht man entweder 
Stroh oder Rohr, woran no viel Schilf hängt, und die 
daraus verfertigten Schöfe bindet man mit Weiden an. 
Die ganze De>ung braucht, wenn fie von einem geſchi>- 
ten Dachdecker gemacht wird, nicht ſtärker als 4 Zoll zu 
ſeyn, um volllommen das Regenwaſſer abzuleiten. 
Weil man aber die Stroh - und Rohrſchöfe um die Sáule 
herum unmöglich gehörig dicht befeſtigen éann, und alſo 
hier Néſſe eindringen könnte; ſo muß man den obern 
Theil des Daches mit Feilförmigen, 3 Fuß langen, mit 
Zapfen und Ruthen verſehenen Schindeln deen, welche 
dicht an die Säule paſſen. Dieſe Schindeln werden auf 
zwei, mit Stricken an die Sparren befeſtigte Reifen gena- 
gelt , und mit Oehlfarbe beſtrichen. 
Das Aufheben und Niederlaſſen des Daches ge- 
ſchieht durh zwei gewöhnliche Wagenwinden, welche 
ungefähr, mit Jubegriff der auLgewundenen Stangen, 
3 Fuß 11 Zoll lang ſind. Soll nun das Dach aús der, 
in Fig. B bezeihneten Stellung in die Höhe gehoben 
werdenz fo fest man die Winden auf die, durd) die 
Säule gehenden Scheiden n von ¿wei Seiten unter den 
Kranz e, und hebt das Dad) 15 Zoll hoch bis in e, 
roo das erſte Unterfiügungeloch in dem Hauptſtänder ſich 
  
  
 
	        
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