Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen 1c. 249
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nie ‘eher und niht 1 weiter abgenommen zu werden, als
bis er unter dein Dache der En ne ſteht. Naturlich
muß: die Höhe , Bre ¿ide nd Form des Schobers mit der
Scheune überein ſtimmen, E in allen Dimenſionen et-
was Heiner feyn, wesivegen es rathſam iſt, eine Scha-
blone- bei Errichtung des Schobers zu gebrauchen. Auch
iſt es-ſehr zwe>mäßig, ein Fundament von einem Fuß
hoh und einem Stein ſtark auſmauern zu laſſen, fo lang,
als die. Schober ſeyn ſollen, und darauf die Geleiſe zu
legen, in welchem die Räder der Scheune laufen. Die
Geleiſe müſſen beträchtlich länger, als die Scheune ſeyn,
auch ‘aus mehrern Stücken beſtehen, damit beim Fort-
ſchieben das eine, leer gewordene Stück hinten wie-
der ‘angelegt werden kann. Ein Thorweg if in ſolcher
Scheune nicht nôthig, ſondern man braucht nur Thüren
und Laden.
Würden mehrere“ längliche Schober dicht neben
einander gelegt, damit die Scheune von einem zum an-
dern gebracht werden fannz fo iſt auch eine Thür auf
dex Giebelſeite hinreichend, und eine der hier auf der
breiten Seite gezeichneten Thüren fänn alsdann. weg-
Sobald ein Stück des Schobers abgedroſchen wor-
den, Rd die Scheune weiter auf demſelben fortge-
rückt, und fo wird nad) und nad) damit fo erBeRbEeH;
bis der ganze Schober ohne Verluſt und Mühe abgedro-
ſchen worden.
Die Koſen für eine ſolche bewegliche Scheune nebft
Geleiſen beträgt n England 50 bis 60 Guineen, hier
aber, nur nah máßigen Preiſen berechnet, 160 Rthlr.,
und für Niederſachſen berechnet, 180 Rthlr.
Anm, Eine ausführlichere Nachricht über dieſen Gegenſtand,
ſo wie mehreres úber die engliſche Landwirthſchaft, findet
fi) in den Sammlungen nügliher Alufſäße und
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