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weldhe Balfend. u. Bodenr, erf., als Schuppen 1c. $23 
bei hölzernen und maffiven Korn: Magazinen dag fleis 
ßige Umſchippen des Getreides das allerſicherſte Mits 
tel zur Conſervation deſſelben, und insbeſondere da, wo 
es etwa an hinlänglichen Luftzügen mangelt, 
*) Ju allgemeinen Anzeiger der Deutſchen vom Jahre 1809 im 
179ſſtten Stü, wird folgendes Mittel zur Vertreibung des 
{warzen Kornwurms vorgeſchlagen: Man ftede die. Blürhens 
büfhel der Hollunderblüthen in die von Kornwürmern anges 
gangenen Gerreidehaufen an mehrere Stellen, und nah vier 
und zwanzig Stunden haben ſich alle Käfer entfernt. Am beo 
ſten ſind hierzu die friſchen Blüthen. 
#%) Sin des Herm Thaer’s Annalen des Aderbaues im ads 
ten Bande, ©. 385 u. f. wird beſchrieben , wie in Kurland 
gewöhnlich das Getreide vor der Aufſchüttung in eigenen dazu 
eingerichteten Gebäuden, deren Beſchreibung an ſeinem Orte 
folgen ſoll , gedarret wird, 
Damit nun das Umſchippen gehörig vorgenommen 
werden fann, find bei Beſchüttung jedes einzelnen Boz 
dens eigene freie Plâße, welche auh Luhmen genannt 
werden , dergeſtalt zu belaſſen, daß 5. B. wenn ein Bo- 
den 50 Fuß lang beſchüttet werden ſoll, zuerſt an dem 
einen Ende dine Breite von 6 big 8 Fuß durch die ganze 
Tiefe des Gebäudes zur Luhme verbleibt, nah 8 Tagen 
aber dieſe Luhme mit dem Umſchippen des Getreides volls 
geſchüttet, und fo die Luhmenbreite am andern Ende 
des Bodens entſteht, und fo wechfelsweife alle 8 Tage, 
Dergleichen Luhmen müffen, wie fchon gedacht, auf jez 
dem Boden, ja wenn der Boden etwa 100 Fuß lang ſeyn 
ſollte, múſſen ihrer wohl zwei vorhanden ſeyn, welche 
alſo bei Berechnung der zu beſchüttenden Größe eines 
Korn -Magazins in Anſchlag kommen. 
Bei Beſchúttung der Böden iſt ferner in Hinſicht der 
Conſervation des ganzen Gebäudes dahin zu ſehen, daß 
erſt der unterſte, dann der zweite, dann der dritte Bos 
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