Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
925 11. Abfchn. Von Anlage u. Conftr. foldjer Geh, ya Our 
Anm. In dem gedachten hieſigen Magazin von 290 Fuß Länge 
und 103 Fuß Tiefe fand ih nur einen Gang nad) der 
Ziefe in der Mitte, und einen folgen. nad) der Länge von 
6 bis 7 Fuß breit. Der Gang längs den Fronten war 
5 bis 6 Fuß, und auf jedem Boden war ein Umfcippeplag 
von 10 bis 12 Fuß breit. 
Um das, was dieſe Breite der Gänge von dem garz 
sen Bodenraum ficdh zueigner, bei Berechnung der zu bez NE 
ſhüttenden Grundfläche zu erhalten, muri auch noch die BER. 
Doffirung der Getreidchaufen berüſichtigt werden. FE 
Liegt nämlich die Schüttung 1 Fuß 10 zoll Hoch, fo muß TL 
die Doſſirung auch eben ſo breit angenommen werden, N Red 
welche. Breite dann bei den Mitkelgängen ganz, beiden i! 
Gängen längs den Fronten aber nur zur Hälfte von dem PR 
zu befchüttenden Itaume in Abrechnung zu ſtellen if, B° er 
Da indeß die Anordnung der Aufſchúttung des Getreideg; Auen 
niht des Baumeiſters, ſondern des Magaziniers Sache pi egen, | 
iſt, und von leßterm auch eine andere Eintheilung für y 
gut befunden werden fönntez ſo if es am gerathenſten, Bunera CON 
für jeden Scheffel Getreide mit Jubegr:ff der Gänge und N NN! UO 
Umſchippepläge 13 Quadratfuß anzunehmen. 
Sollte aber die Schüttung weniger, als 12 Fuß i für die U 
hoch gemacht werden; fo würde nach der Meinung meh; n, dis Juf 
rerer erfahrener Baumeiſter und Ockonomen, für jeden uf die erfie 
Scheffel etwa 2 Quadratfuß an Bodenraum, mit Fnbe- né 9 Fuß 
griff aller etwanigen Gänge ıc., gerechnet werden müúüſ- (, ah Erfort 
ſen, welches dann aber aud) in: jedem Falle: hinlänge tjde Neihe 
lich iſ, 
Anm. “ Mir iſt indeß bekannt , daß in Magazinen zuweilen das 
Getreide au) 4 und mehrere Fuß hoch, “ja ſogar nur an 
einzelnen Stellen des Bodens aufgeworfen . wird, während 
andere, daneben befindliche Stellen unbeſchüttet ſind. Da 
auf ſole Art dex Naum nicht regelmäßig benust, und zus 
  
  
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