Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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welche Balfend. u. Bobdenr, erf,, als Schuppen ıc. 855 
überhaupt 25 Fuß ſtark, und der Luftraum darin ift 6 
Zoll breit z ‘die zur Außenfläche gehörige Mauer iſt an 
ihrer ſchwächſten Stelle 1 Fuß, und die zur innern 
Fläche gehörige Mauer iſt an ihren fchwächften Stellen 
6 Zoll ſtart; jede derſelben hat dann aber noh 6 Zoll in 
einander wechfelfeitig vorfpringende Pfeiler. Wo die 
- Mauerſteine nicht dieſe Stärke geben, da müſſen ſolche 
nah den vorhandenen Steinlängen und Breiten abge 
ändert iverden, 
Der Luftraum geht au< vom Fundamente bis nahe 
unter die Mauerlatte ununterbrochen in die Höhe, weg 
halb außer den gedachten Pfeilern, wegen des feſten 
Standes der Mauer, auch noc) eiferne Anfer, welche 
an beiden Enden Splinte haben, fo vielfältig angebracht 
ſind, wie aus den Zeichnungen durch die darin gezogenen 
__Querlinien a a :c, ſich ergiebt, 
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Bon der zwechzäßigen Lage eines Magazins 
Ein jedes Magazin muß eine trockene und Iuftige, 
folglich eine möglichft freie Lage haben, auch, wenn es 
ſeyn kann, mit ſeinen Fronten gegen Morgen und Abend 
liegen, und ſowohl durch, als um daſſelbe herum bequeme 
und freie Fahrten erlauben. 
Sollte die Lage in Betreff der Weltgegenden bei einen. 
Getreide, Magazin nicht anders, als gegen Mittag und 
Mitternacht gewählt werden können; ſo find die Luken- 
thüren von befonderer Nothwendigfeit, indem alsdann 
die heißen Sonnenſtrahlen, welche. die Kornwürmer 
erzeugen , vermittelſt Zumachung der Luken an der 
Mittagsfeite abgehalten, und während der Zeit die Lus 
fen an der Mitternadhtsfeite geöffnet werden müffen, 
um die Eühle Luft dem Getreide mitzutheilen, Da fer 
ner aus Süden am feltenfien Negen kommt, ſo kann 
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