Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
358 11. Abſchn, Von Anlage u. Conſtr. ſolcher Geb. , 
fer und 54 Zähnen, an deffen Welle eine Trommel von 
10 Zoll Durchmeſſer iſt, auf welche fich das Tan aufs 
wicelt, Die Räder find von gegoffenem Eifen, und 
für die Welllager iſt außerhalb am Gehäuſe, an jeder 
der beiden Seiten, eine lange, ſtarke und breite Schiene 
angebracht, in welcher beide Wellen, fowohl die vom 
großen Rade, als die vom Getriebe mit den Kurbeln, 
laufen, ; 
In dem Ausleger Fig. B befinden ſih an jeder der 
beiden Seiten, bei c und d meffingene Rollen, über 
welche das Tau hinweg geht. Das Tau. iſt z, B, mit 
dem einen Ende bei g auf der einen Seite der Maſchine 
befeſtigt, läuft dann hinauf. nah dem Ausleger bei d 
über einen Bolzen, dann hinunter nach dem Flaſchen- 
zuge i, von da hinauf über die Rolle bei d und hinunz 
fer zur. Trommel, Nachdem eg 4 bis 5 Mal fi) um 
die Trommel gewickelt hat, läuft es wieder hinauf zur 
Nolle bei c, von da hinunter zum Flaſchenzuge k, 
dann hinauf über den Bolzen bei c, und iſ bei h auf 
der andern Seite des Gehäuſes mit dem andern Ende 
befeſtigt, Es iſ alſo ein Tau in Einem Stüce, deſſen 
beide Enden bei g und h gut befeftige find, Durch 
dieſe Anlegung des -Taues, und ‘indem deſſen mittlerer 
Theil einige Mal um die Trommel gewi>elt if, wird, 
während des Dreheng an den Kurbeln, ein Kloben bins 
auf gewunden, indem der andere Kloben ſich hinab win- 
det. Es werden auf ſolche Art z. DB. erſt zwei Tonnen 
an den einen Kloben gehangen, und dur< das Drehen 
der Kurbeln nach der einen Richtung hinauf gewuns 
den. Dann werden der ganze Krahn und! mit ihm die 
Tonnen nah dem Lande gedreht, hierauf die an den an- 
dern ‘Kloben zu hängenden beiden Tonnen, durch dag 
Drehen der Kurbeln nah der entgegen gefesßten 
Richtung, hinauf gewunden, und fo wird forfgefahren, 
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