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„Länge erhielt, daß die Spigen der Füße und das Maul
„aum zu ſchen waren, - Krankheiten bemerkte man an ihe
‚men gar nicht, ſie wurden groß und ſtark, und der Ges
„„[<mad> ihres Fleiſches war wie vom Wildprett,”
Alles dieſes ſcheint zu beweiſen, daß in Gegenden, welche
niht ſhon zu weit im Norden liegen, die hier gewöhnlichen
großen Schafſtälle, wenn nicht ganz zu entbehren, Doch
für die großen Schafe nur ein bloßes Dach mit offenen
Mingwänden, und für die Heinen Lämmer kleine, ganz ums
{{<loſſene Ställe hinlänglich ſeyn würden,
In England, in einigen Gegenden Frankreihs und auh
in der Pfalz, wo zum Theil die Temperatur des Klima’s
nicht gemäßigter , als“ hier iſ, werden daher die Schafe
entweder gar niht, oder doch nur in ganz wder halb
offene Schafſtälle getrieben,
Dem ſey indeſſen, wie ihm wolle, dem angehens
den Baumeiſter iſt hierüber nur zu wiffen nöthig, auf
welhe verſchiedene Arten das Schafvieh eingeſtallet
wird. Es fann folches namlich) auf viererlei Arten
geſehen :
1, Auf dem Gehöfte wird in einer Ecke, welche die
übrigen Gebäude bilden, ein Umfang von einer, für die
Heerde erforderlichen, Größe mit Horten umfeßt, wo
dann, fo wie auf dem Felde, die Schafe ganz unter
freiem Himmel liegen, welches ein Be ges
nannt wird.
%, So genannte ganz offene Schafſtälle find
Gebäude, welche nur aus einem Dache und ganz offenen
Seitenwänden beſtehen, und von außen herum mit Hors
ten umfeßt werden.
3, Halb offène Schafftälle werden gemöhns
li) fo erbaut, daß fie einen eigenen Schafhof einfchlies
fen, wo dann die Fronten und Giebel, welche die äußere
Einſchließung ausmachen , auggemanert Be ſonſt auf
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