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und andern Lehm-Bauarten überhaupt, 831
Die zufammenhängenden Theile oder Klöße der aug;
gegrabenen Erde müſſen zuförderft mit der Scharfe des
Spatens, ſo viel als möglich auseinander geſtoßen, und
es müſſen zugleich die zu großen Steine, das Holz und
Wurzelwerk heraus8geworfen werden, Da nun die Erde
zum Stampfen weder zu naß, noch zu tro>en ſeyn muß,
weil ſie im erſtern Fall nicht eigentlich zuſammen, ſondern
nur von einer Stelle zur andern und blâttrig geſtoßen wer-
den könnte, im andern Fall aber nicht zuſammen halten
würdez ſo iſ derjenige Grad von Seuchtigfeit, den ſie
hat, wann fie ausgegraben wird, der fhicklichfte *),
oder wenn die Erde fo beſchaffen iſt, daß fie fih in
der Hand zuſammen drücken läßt, doch aber Feine ei;
gentlihe Spur von Näffe zurú> läßt. Damit nun die
Erde weder zu ſehr austrocne, noch ¿u ſtark durchnäßt
werde, muß fie alsbald nach der Yusgrabung unter
einen, nah der ſogenannten Wetterſeite leicht mit Bret-
tern oder wenigſtens Strauch bede>ten S <upyen gebracht
werden.
*) Es iſt daber am gerathenſten , jeden Morgen, einige Stun:
den vor Anfang der Stampfarbeit, nur fo viel Pise-Erde ausge
graben zu laſſen, als den Tag über verbraucht werden ſoll,
zu den, in ganzen Maſſen zu ſtampfenden Pisé -
Mauern muß die Erde allmählig ausgegraben und nad)
der Bauſtelle gebracht werden, Will man aber einzeln
Pise-Steine anfertigen; fo iſt es beſſer, ſolches glei
auf der Stelle zu verrichten, wo die Erde gegraben
wird, und die Steine nad) dem Bau zu ſchaffen, welches
auch als ein Vorzug der Bauart mit einzelnen Steinen
gegen das Stampfen ganzer Mauern angeſehen werden
fann.
Jedoch kommét es hierbei hauptſächli< auf örtliche
Beſchaffenheit , auf gehörige Veranſtaltungen, und mit
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