Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
  
  
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32 Bom Pise-Bau indbefondere, 
der Zeit erlangte Erfahrungen mehr an, als auf das, 
was ſich hierüber ſagen läßt. : 
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Vom Fundamenke zu den Pisé - Mauern. 
So wie bei allen Lehmmauern, ſo auch bei dem 
Pisé - Bau, iſ ein, niht nur über die Erde 
erhöhtes, ſondern auh, wegen der Schwere der 
Pisé - Mauern , ſolides und daher gut ver- 
bundenes, mit Kalk gemauertes Fundament 
nothwendig. Die Tiefe und verhältnißmäßige untere 
Breite richtet fi) nach der Beſchaffenheit des vorge 
fundenen Grundes, die obere Breite aber nad) der 
Breite der darauf aufzuführenden Mauer (ſiehe im er- 
ſten Theil $, 119 bis 121). Die Höhe úber der Erd- 
fläche ſollte aber in feinem Fall unter 2 Fuß an den- 
jenigen Stellen angenommen werden, wo das Terrain 
am höchſten iſ, wenn felbiges nicht durchweg eben 
oder wagereht ſeyn ſollte, und der übrige Theil alſo 
bei abhangendem Terrain nach) der wagerechten Linie 
von dem höchſten Punkte un fo viel höher aufgeführt 
werden müßte. 
Zum Fundamente können durchweg gute Ziegel, oder 
auch Feld-, Bruch- oder Kalkſteine genommen werden; 
jedoch müffen im leßtern Fall die beiden legten Schichz 
ten von Mauerſteinen aufgeführt werden, weil dieſe die 
Erdfeuchtigleiten den Pisé-Mauern nicht ſo miítheilen, 
als folhes bei Feld - oder andern Steinen geſchieht. 
Auch läßt ſich die Gleichung der Mauern mit Ziegel 
ſteinen beſſer erhalten. 
Am beſten iſt es, wenn nad) der 16fen Figur A 
3 Fuß über der Erde eine Plinte etwa 1 big 13 Zoll 
abgeſebt, und auf dieſelbe dann noch 6 bis 8 Zoll hoch 
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