Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

  
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42 Vom Pisé-Bau insbeſondere, 
Aufführung der Mauer aufgeſtellt, Zu dem Ende müſſen, 
nachdem die Keile gelöſt ſind, die Säulen und obern Rie- 
gel abgenommen, die untern Riegel heraus geſchlagen 
werden, Die Löcher aber, worin die hölzernen Unter- 
riegel lagen (wenn man ſich derſelben ſtatt der eiſernen 
bedient), bleiben noh vor der Hand offen, und werden 
erſt nah völlig vollendeter Pisé- Arbeit , nicht mit Lehm 
oder Pisé- Erde, ſondern mit gebrannten Mauerſteinen 
in Kalk voll gemauert. Hierbei iſt anzumerken , daß man 
die vier Gerüſte, 1, 2, 9 und 10, Fig. 23 A. an den 
Enden der angefangenen Mauer a, c, ſtehen läßt, weil 
fie zugleich zum folgenden, daran floßenden, Gase dien; 
lich find, 
Die abgenommenen Gerüſte werden nun weiter von 
d bis e und f, und von m bis | und k, Fig. 23 A, 
aufgeftelt; aud) wird mit dem Stampfen der Mauer 
fo verfahren, wie vorhin gelehrt worden, wobei jedes 
Mal die Zurücjegung der Kopfbretter *) zu beobachten 
iſt, Unterdeſſen werden in dem fertigen erſten Sate, 
wegen der nun folgenden, höhern Stellungen. der 
Formen, in dieſem PVisé ‘die Löcher zu den untern Rie- 
‘geln, ebenfalls 2 bis 3 Zoll tiefer, als die Riegel hoh 
ſind, eingehauen. Uebrigens werden die Gerüſte für 
den unterſten Visé-Saß: von d bis e und f, von m 
bis 1 und k, ſo wie endlih von g bis h und i, nah 
und nah, wie jedes dieſer Stücke voll geſtampft iſ, 
aufgeſeßt; welhe Ordnung aus dem Grunde zu: beob- 
achten iſt, damit die bereits geſtampften Theile der 
Mauer nicht zu ſehr tro>nen, ehe die anftoßende, neue 
Stampfung erfolge, wodurch ein feſterer Verband bez 
wirft wird. 
*) Durch die Surüdfeßung der Kopfbretter erhalten die Theile 
der Pisé- Mauern eine Verbindung , welche mit derjenigen 
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