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46 “Vom Pisé-BVau insbeſondere,
erlaubt, damif die, ‘gewöhnlich im rechten Winkel,
beſſer aber auf die Giehrung zuſammen ſtoßenden Forms
bretter c und d an dieſen Stellen re<t ſcharf zuſam-
men treffenz oder man kann nah Fig. 30 die Gerüſte
ee der Hauptmauer ſo ſtellen, daß fie gleich mit ber
äußern Seite der Formbretter der Scheidemauer bün-
dig ſtehen. Da indeſſen die Scheidemauern gewöhnlih
nur ſchmal ſindz ſo wird hierdurh der Naum zum Stans
pfen zu ſehr beengt, und die erſte Methode iſ dahe
beſſer. |
Vebrigens bleibt das Verfahren bei der Arbeit daſ-
ſelbe, wie vorher gelehrt worden; nur muß niht aus
der Acht gelaſſen werden, die Theile A und B, oder
die Haupt; und Scheidemauern bei ihrer Vereinigung
zugleich vollguffampfen, und in der Scheidemaner den
fiufenförmigen Verband anzubringen. Auch können die
Winkel nach Fig. 30 aus Mauerſteinen beftehen, welche,
wie Seite 26 vorgekommen iſ, gleich mit eingeſtampft
werden.
$. 16.
Mas bei Thüren und Fenſtern zu beobachten.
Jede Oeffnung in eine Pisé - Mauer zu Thüren
oder Fenſtern verurſacht allerdings einige Schwierig-
keiten.
Auf eine zwar ungekünſtelte Art werden die Fenſter
und Shüröffnungen in den Pisé - Mauern dadurch gez
bildet, daß man hölzerne Zargen mit der äußern Mauer-
fläche bündig und abgeftreifte Bretter aufftelt, an
welche herum die Erde geſtampft wird; allein dieſe
ethode iſt dennoch weitläufig und in Abſicht der
Dauerhaftigkeit niht recht zwecmäßig. Es iſ daher
beſſer, dergleichen Qeffnungen mit gut gebrannten Zie-
gelſieinen folgender Maaßen einzufaſſen. Vom Fuß-
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