Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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und andern Lehm - Bauarten äberhaupt. 95 
daß die Visé- Steine vermittelſt derſelben niht in einzelnen 
Schichten, ſondern in der mit Lehm überfüllten Form mit eie 
nem Male, alfo nicht feſt genug, geftanipft werden. 
Was aber, der Erfahrung des Herrn ac, von Hezel zus 
folge, zur Vermehrung der Feſtigkeit der Pisé = Steine von 
Nusgen ſeyn kann , iſ, in der zu ſtampfenden Dicke des Steins 
a b, Fig. 37 B, in den Gegenden c undd fleine dünne Hôk- 
zer dergeſtalt zu legen, daß nämlich das Holz bei c, In der 
Nichtung eg, Fig. 37 A, und das Holz bei d in der Rich 
tung Eh, alfo jedesmal übere>- gelegt wird. 
Bei großen Pise- Bauten würde es rathſam ſeyn, 
den Stämpfer, wie bei Pochwerken, an eine Feder zu 
hängen, und die Form fo einzurichten, daß felbige in 
einem Geleiſe hin und her geſchoben , oder auh nur der 
Stämpfer , nachdem die Arbeit fortrücft , verfeßt werden 
fônnte, welches die Arbeit des Stampfens ſehr evleid)s 
tern würde, Sind nun die Steine geſtampft , ſo werden 
die Keile gelöſt, und die Krammen aufgemacht, worauf 
man dann die Wangen abnehmen und die Steine bequem 
heraus nehmen fann. Die verfertigten Pise- Steine 
werden nun an einem der Zugluft ausgeſeßten , oben be- 
deckten Orte zur völligen Austrocnung, mit einigen Zwis 
ſchenräumen, auf und gegen einander geftellt. Dieſe 
völlige Austrocknung erfolgt ſehr bald, und daher iſt es 
nicht nôthig , vielmehr würde es ſ{hädli< ſeyn, fie jähs 
lings an der Sonnenhige Trocknen zu wollen. 
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Bom Vermauern der Pisé - Steine. 
In Abſicht der Vermauerung dieſer Steine ift weis 
ter nichts zu erinnern, als daß ſolches , wie bei gewöhn- 
tichem Mauérwerk ‘mit Ziegeln in Verband geſchieht, 
wobei die Fugen möglichft dünne zu halten, und, went 
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