Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Erster Theil)

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und andern Lehm -Vauarten überhaupt, 61 
anderer Abpu6, in einigen Fällen fich fortdauernd gut 
erhalten hat, in andern dagegen fehr bald wieder abz 
gefallen ift. 
Solche Verſchiedenheit in der beſtehenden Erfahrung 
betweiſet offenbar, daß die heterogenen Eigenſchaften des 
Kalés, gegen die des Lehms, niht in jedem Falle mit 
gleicher Leichtigkeit dur die Kunſt gehoben werden, fon; 
bern vielmehr; daß außer einer, auf Beobachtung und 
Erfahrung gegründeten Behandlung, bei Aufführung der 
Mauern ſelbſt, auch auf die Güte oder Feſtigkeit des 
getrockneten Lehms in NRückfiht der Wahl der Mittel, 
dem Abpute Haltbarkeit zu geben, geſchen werden müſſe. 
So ift e8 namlich einleuchtend, daß auf einer, aus fetz 
ten, folglich na<h der Austro>nung ſehr harten und fez 
ſten Lehmſteinen aufgeführten Mauer der Kalkanwurf 
bloß in den offen gelaſſenen Fugen ih feſter halten 
muúſſe, als wenn die Steine aus magerm und daher 
nad) der Austrocnung bröclichtem Lehm gemacht find, 
weil die Feuchtigkeit des frifch angekragenen Kalés den 
fetten Lehm nicht fo leicht erweicht, und folglich der 
Kalkanwurf bei ſeiner Austro>nung an den Lehmſteinen 
feſtere Anhängevunkte findet. 
Wenn wir nun in Betrachtung ziehn, daß theils 
hierauf ſelten geachtet , andern Theilg auf die Sjahreszeit 
und Witterung, in welcher. dergleichen Lehmmauern auf 
geführt und vielleicht vor ihrer völligen Austro>nung 
bepußt werden, wenig Rückſicht genommen wird , wel- 
hes leßtere doch ganz vorzüglich auf die Haltbarkeit des 
Abpuges Einfluß hatz ſo ergiebt ſih zugleih, warum, 
wie vorgedacht, an einem Orte (wo alle dieſe Erforder- 
niſſe vielleicht durch günſtige Umſtände ſih von ſelbſt 
ergaben) die allereinfahſten Mittel einen haltbaren Ab- 
puß bewirften, während an andern Orten (wo? beſon- 
dere, ungünſtige Umſtände zuſammen trafen) auh dutch 
 
	        
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