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innere Einrichkung erf. , als Federvieh Ställe 1. 93
li) in der halben Höhe des Kellers über die, allemal
nur auf dem Fußboden in der Mitte neben einander
(ja niht an den Wänden) ſtehenden Milchſatten, bins
weg ſtreichen. Das über einander Stellen der Milch;
‚fatten auf Regale, wird daſelbſt durhaus niht ge-
ſtattet.
Außer dieſen für die Milch ſelb erforderlichen Be-
hältniffen, ift bei einer eigentlichen Kuhpächterei , in dem-
ſelben Hauſe auch die Wohnung des Molkenpächters bes
findlich. Dazu gehört eine große Wohnſtube, in welcher
zugleich das Gefinde (welches übrigens im Stalle ſeine
Schlaffammern hat) zum Eſſen und zu den Abendarbeiten
ſich verſammelt, *) und eine geräumige Schlaffammer für
die Familie des Pâchters. Nächſtdem ſind geräumige Kelz
ler zur Aufbewahrung der Butter und Gemüfe nöthig,
welche ihren beſondern Eingang, und zwar leßtere nicht
durch den: Milchkeller, haben müſſen. Auf einem fleiz
nen Feuerherde in der nahe liegenden Molkenküche
fann zugleih das Eſſen für die Wirthſchaft zubereitet
werben.
*) St eine fehr große Anzahl Geſinde erforderih, dann iſt
es ſchi>licher, eine eigene Stube für ſelbiges anzulegen.
Die Stube des Pâchters kann dann verhältnißmäßig kleiner
werden.
Die Milkammer und der Milchkeller ſollten, wenn
es möglich iſi, niht mit der Wohnung felbft dur<h Thü-
ven in unmittelbarer Verbindung fliehen, weil die menfchs
Jihen Ausdünftungen die Luft verderben. Der Zugang
zu jenen Räumen tann alſo von der Molfenfüche aus feyn,
vorausgefeßt, wenn leßtere nicht rauchend iſt, ſondern
einen guten Zug hat, indem der Rauch die Milch ſehr
leicht verdirbt.
Daß ein folhes Molken z und Kuhpächterhaus,
wenn es unmittelbar an den Stall gebauet wird, durd)